Schiebetüren von Eclisse für Apartment-Wohnung in Wien
Die in den 1950er Jahren gebaute Wohnung in Wien war in die Jahre gekommen. Sie sollte an heutige Standards und Wünsche angepasst werden. Bei der Umgestaltung in ein modernes Apartment spielten die Türen aus der „Syntesis-Serie“ von Eclisse eine wesentliche Rolle.
Johann Strauß, Arthur Schnitzler, Siegmund Freud – sie alle waren im 2. Wiener Bezirk zuhause, der auch Leopoldstadt genannt wird. Damals wie heute hat dieser Stadtteil zwischen Donau und Donaukanal neben dem Prater zahlreiche weitere Attraktionen zu bieten. Unweit der Praterauen liegt das Apartment, mit dessen Umgestaltung das österreichisch-italienische Architektenbüro architettura21 beauftragt wurde.
Wie in vielen älteren Gebäuden waren Raumaufteilung, Licht- und Platzverhältnisse von heutigen Wohnbedürfnissen weit entfernt. Um das etwa 65 m² große Sanierungsobjekt in ein lichtdurchflutetes, elegantes Stadtdomizil mit viel Raum zu verwandeln, wurde der ursprüngliche Grundriss deutlich verändert.
Türen ohne Umfassungszarge
Den Türen fiel bei diesem Projekt ein ganz wesentlicher Part zu. Eine der wichtigen Vorgaben für sie lautete: nicht auffallen. Dezent und ohne Umfassungszarge sollten sie mit ihrer Umgebung verschmelzen, ohne das Auge vom Wesentlichen abzulenken. Die Wahl des Herstellers fiel Architektin Serenella Zoppolat nicht schwer. Sie kennt und schätzt Eclisse bereits seit vielen Jahren. „Für mich hat Eclisse fast schon den Charakter einer historischen Marke“, erklärt Serenella Zoppolat, Gründerin von architettura21. „Die wandbündigen Türen, die ganz ohne Umfassungszarge auskommen, bieten uns heute eine Menge architektonischer Gestaltungsmöglichkeiten.“
Freundlicher Empfang
Überdimensioniert und dunkel: So präsentierte sich der Eingangsbereich vor der Sanierung. Um hier natürliches Licht eintreten zu lassen, wurde eine deckenhohe Wandöffnung zum Ess- und Wohnbereich geschaffen. Das Ergebnis: ein heller Vorraum mit freundlicher Atmosphäre, der durch die verspiegelte Rückwand der Garderobe zusätzlich an Weite gewinnt.
Viel Platz spart die Schiebetür: Sie verschwindet im geöffneten Zustand einfach im Wandkasten. Somit können die angrenzenden Seitenflächen rund um die Tür als Stellfläche für Möbel verwendet werden. Im neuen Gäste-WC verbirgt sich der Hauswirtschaftsbereich nun hinter einer Front aus gebleichter Natureiche. Auch hier lässt ein großer Spiegel den Raum optisch größer wirken.
Wohnen und kochen in großzügigem Ambiente
Die wichtigste Umbaumaßnahme bestand im Abriss der nicht tragenden Wand zwischen Küche und Wohnzimmer. Aus zwei eher lichtarmen Zimmern entstand so ein offener, lichtdurchfluteter Raum. Einen spannenden Akzent setzten die Architekten mit dem gläsernen Abschluss über der halbhohen Trennwand zwischen Wohn- und Kochbereich. Er verleiht dem Raum Helligkeit und Weite – und gestattet den Sichtkontakt zwischen Küche und Wohnbereich.
In Anthrazit-, Holz-, Weiß- und Rosétönen gehalten, lädt dieser mit einem gemütlichen Sofa zum Entspannen ein. Als verbindendes Element zwischen Kochen und Wohnen konzipierten die Architekten den Essbereich an der Fensterseite. Hier finden sich die Farbmotive des Entspannungsbereichs wieder: Ein schwarzer Tisch, roséfarbene Stühle und eine lange Holzbank bitten zum kulinarischen Beisammensein.
Gut versteckt: die Tür in der Tapete
Absoluter Hingucker ist die angrenzende Tapetenwand, die mit ihren floralen Mustern die klare, minimalistische Formensprache durchbricht. Sie verbirgt nicht nur einen Geschirr- und Gläserschrank, sondern auch den Zugang zum Schlafzimmer: Eingelassen zwischen Blüten und Vögeln versteckt sich die raumhohe Drehflügeltür der Eclisse-Produktlinie „Syntesis Line“ – unsichtbar bis auf den Türgriff.
„Wir hatten eine genaue Vorstellung von dem Ambiente, das wir kreieren wollten“, so Serenella Zoppolat. „Vor allem zwischen Essbereich und Schlafzimmer sollte ein harmonisches Bild entstehen, eine durchgehende Fläche mit romantischem Hintergrund für den Tisch. Deshalb entschieden wir uns für das wandbündige Türmodell ohne sichtbare Zarge und Scharniere.“
Insel der Ruhe
Das Schlafzimmer ist der ideale Rückzugsort mit ruhiger, behaglicher Atmosphäre. Auch hier blieben die Architekten ihrem Farbkonzept treu und setzten abwechselnd Holztöne, Rosé, Anthrazit und viel Weiß ein. Sehr platzsparend: der ausklappbare Schreibtisch und die zierliche Bibliothek. Großzügigkeit und Weite vermittelt der Gang mit verspiegelten Schrankflächen, der vom Schlafzimmer zur Ankleide führt.
Ästhetik und Funktion im Badezimmer
Im Bad setzten die Architekten ebenfalls auf klare Linien, große Spiegel und ein ausgeklügeltes Lichtkonzept. Alles hier wirkt harmonisch und großzügig: das weiße Waschbecken mit Holzfront, die warmen, hellbraunen Travertin-Fliesen und der Durchgang zur Dusche.
AutorinPetra Menath ist Inhaberin der PR-Agentur Petra Menath Kommunikation. Ihr Schwerpunkt liegt auf Themen rund ums Bauen, Wohnen und Design. Sie verantwortet die Pressearbeit für die Eclisse Deutschland GmbH.