Trennwandsystem aus Holz
Bei uni*versa, dem neuen Trennwandsystem aus Holz, kann der Handwerker bei der Montage der Beplankung auf das Schrauben verzichten und stattdessen rationell klammern. Die hölzernen Trennwandständer sind durch ihren speziellen Aufbau verwindungsfrei und schalldämmend.
Wie bei anderen Trennwandsystemen für Leichtbauwände im Trockenbau auch, beginnt die Arbeit für den Handwerker mit dem genauen Anzeichnen der Position der neuen Trennwand am Boden sowie an den angrenzenden Wänden und an der Decke. Anschließend wird dort ein Trennstreifen aus Schaumkunststoff verlegt, damit durch die Fugen an den Rändern kein Schall in den nächsten Raum dringt. Das Band wird so angebracht, dass ein schmaler Rand über die Dicke der fertigen Trennwand übersteht. Dort ist die Fuge später elastisch angeschlossen und die Schallübertragung über flankierende Bauteile kann ebenfalls reduziert werden.
Rationelle Konstruktion
Die Trennwandprofile von uni*versa sind 2,60 m lang, 74 mm hoch, 59 mm breit und universell sowohl für ein- als auch für zweischalige Konstruktionen verwendbar. Die I-förmigen Profile werden einfach der Länge nach aufgetrennt, um auch Leisten und Anschlussprofile zu erhalten. So wird zum Beispiel die Fußleiste hergestellt.
Für den Randabschluss an der Wand wird ein Trennwandprofil ebenfalls der Länge nach halbiert und zum Beispiel mit geeigneten Dübeln an der Wand befestigt. Als Deckenleiste wird eine hohe Leiste vom Standard-Trennwandprofil abgenommen. Anschließend werden die Wandstiele auf Geschosshöhe zugeschnitten und lose zwischen Fuß- und Deckenleiste gesteckt. Dadurch bleibt die Verbindung flexibel und der Wandstiel nimmt keine Last auf, erfährt also auch durch Durchbiegung der Decken keine Zwängung.
Gute Schalldämmung
herstellen
Die zum System gehörenden Dämmplatten bestehen aus Holzweichfaser. Die 56,6 x 60,6 cm großen und 20 mm dicken Platten werden in zwei Lagen eingebaut: Für die innere Dämmschicht werden sie während der Montage des jeweiligen Gefachs quer zwischen die Gurte der Ständer gesteckt, für die außenliegende Schicht passen sie hingegen hochkant. Die rückseitige Kammer bleibt leer. Hier können die haustechnischen Gewerke zum Beispiel die Rohre und Leitungen für die Installation unterbringen. In dieser Lage passen die Dämmplatten hochkant zwischen die Ständer. Wichtig für den Schallschutz ist, dass sich die Dämmplatten am Stoß überlappen.
Pfiffig ist die zweischalige Ausführung, weil sie Wanddicke spart. Hier werden die Ständer vom Handwerker versetzt auf das Fußprofil gesteckt. Die einschalige Trennwand erreicht in dieser Bauweise ein Schalldämmmaß Rw von bis zu 54 dB, die zweischalige bis zu 62 dB.
Konsolen und Stürze
Für schwere Anhängelasten, etwa Waschtische oder Hängeschränke, werden zwei Bretter von je etwa 24 mm Dicke zu einer Konsole verschraubt. Das äußere Brett ist kürzer, so dass die Konsole in die Wandstiele eingeschoben und damit verschraubt werden kann. Der Versatz oben und unten vermeidet auch hier Schallbrücken, da es keine durchgehende Fuge gibt. Als Türsturz wird ein Trennwandprofil zwischen zwei Wandstiele eingepasst. Zur Befestigung des Sturzes wird ein Abschnitt der Deckenleiste verwendet.
Aufbringen der Beplankung
Zur Beplankung eignen sich Gipsfaserplatten (zum Beispiel Fermacell) oder Gipskarton. Sie können vom Handwerker auf den Holzständern mit Druckluftgeräten geklammert werden. Diese Methode gestaltet die Arbeiten deutlich rationeller als das übliche Verschrauben der Beplankung. Eine Wand von 5 m Länge kann in einem halben Arbeitstag fertiggestellt sein. Weitere Informationen gibt es im Internet unter: www.lignotrend.com