Warum junge Handwerksbetriebe scheitern
Die Gründerschulungen waren leicht verständlich und die Beratungsgespräche hatten den Glauben an das eigene Unternehmen gestärkt. Doch beim eigenen Betrieb stellte sich der Erfolg nicht ein. Was sind die Hauptgründe für das Scheitern von jungen Handwerksbetrieben?
Ein guter Handwerker ist erst dann ein guter Unternehmer, wenn die Leute, die ihn benötigen, auch seine guten Leistungen und Produkte kennen, nutzen und entlohnen. Doch das ist bei weitem leichter gesagt als getan. Wer sind Ihre Kunden? Wie erreichen Sie diese? Wie kommen Sie aus der Preisspirale der Mitbewerber heraus? Für Einzelkämpfer ist es nahezu unmöglich Umsatzerwartungen oder Potentiale sinnvoll vorab zu analysieren. Franchisesysteme stehen in der Kritik, genau vorzugeben was sie wie anbieten sollen. Allerdings hat das in der Regel auch handfeste Gründe. Alleine zahlt man viel Lehrgeld und durchlebt oft die Kinderkrankheiten sehr intensiv. Handwerker neigen dazu, ausgesprochen technisch zu argumentieren. Das liegt daran, dass ihre Ausbildung (Lehre, Meisterschule usw.) ebenfalls sehr technisch angelegt war. Man muss die Sprache der Zielgruppe lernen und sich auf die Bedürfnisse hin entwickeln. Sowohl in der eigenen Persönlichkeit, aber auch im gesamten Marketingkonzept. Klinkt kompliziert? Ist es auch. Die Logik des Franchising ist allerdings einfach: Warum eigene Fehler machen, wenn man von den Fehlversuchen anderer lernen kann und somit weiß, wie es funktioniert?
Ich kann nichts dafür – der Kunde hat nicht gezahlt
Alle Fehlentwicklungen gipfeln in der Finanzkrise. Das ist beim Staat genau so wie beim Unternehmen. Am Ende ist es immer eine Frage der nicht vorhandenen liquiden Mittel. Oft stehen Handwerker im Obstgarten unten und halten die Leiter für den Bauträger treu und artig fest. Ganz sicher in der Annahme, dass dieser die versprochenen Früchte anteilig nach unten reicht. Andere steigen mit viel zu klapprigen Leitern selber in den Baum oder stellen fest, dass die Leiter zu kurz ist. In allen Fällen gibt es säckeweise traurige Beispiele für Pleiten.
Der finanzielle Engpass ist entweder eine Fehlplanung, weil brauchbare Planzahlen fehlten, oder die Summe vieler Probleme im Marketing. Ein gutes
Franchisesystem liefert nicht nur statt einer Leiter eine Hebebühne, sondern zeigt Ihnen, wie Sie ihren eigenen Obstgarten anpflanzen, pflegen und ertragreich ernten.
Handwerk top – Betriebsführung flop
„Sie brauchen Kunden? Dann machen Sie Werbung!“ Ist doch logisch. Aber wie? Nach wie vor gibt es Unternehmen, die einzig und allein von mündlicher Werbung leben (wollen). Doch auch alteingesessene Betriebe haben das böse Erwachen erleben müssen, wenn plötzlich das Telefon nicht mehr so oft klingelt. Die zündende Geschäftsidee alleine reicht nicht aus, wenn die potentiellen Kunden es nicht erfahren. Für eine kaufmännische Ausbildung bleibt oft keine Zeit. Und selbst dann muss die Theorie noch mit Leben gefüllt werden. In einem guten Franchisesystem für Handwerker werden kaufmännisch relevante Themen zur einfacheren Umsetzung vororganisiert, gezielt geschult und begleitet.
Weiß alles und kann alles
Fragen Sie einen sehr erfolgreichen Handwerksunternehmer wie viel Geld und Zeit er für sich und seine Angestellten in Weiterbildung und Messebesuche investiert. Ganz sicher wird hier eine beachtliche Zahl auftauchen. Der Lernwille endet vor allem bei Handwerkern oft viel zu früh. Innovationen werden verschlafen, neue Marketing-
kanäle nicht genutzt und die Kundenbedürfnisse übersehen. Schauen Sie sich um, suchen Sie Personen, die Sie weiterbringen, eröffnen Sie neue Horizonte und beleben Sie so Ihren Geist. Dann treffen Sie Entscheidungen und treten auf das Gaspedal.
Gehen sie davon aus, dass ein seriöser Franchisegeber im eigenen Bestreben sehr genau hinsehen wird, wo Ihre Schwächen liegen und wie Sie diese ausgleichen können. Wer nicht lernbereit ist, hat keine guten Aussichten. Wer jedoch den Anspruch an sich hegt sehr erfolgreich sein zu wollen, egal mit welchem Aufwand und welchen Lernprozessen, der biegt auf die Gewinnerautobahn. Franchising hilft vielen Gründern auf die linke Spur, während das System ihnen den richtigen Weg empfiehlt.
Autor
Holger Heinemann ist bei der Firma ReklAr in Jossgrund tätig. Dort kann man sich in Seminaren oder Einzelgesprächen über die
Erfolgschancen mit dem ReklAr-Franchisesystem informieren. Weitere Informationen unter www.reklar.de
Im Franchisesystem werden kaufmännische Themen zur einfacheren Umsetzung vororganisiert, geschult und begleitet