Die Gewinner der „Dachkrone 2024“
Der Deutsche Dachpreis „Dachkrone“ wurde am 24. Mai 2024 in Bielefeld verliehen. Dabei kamen über 500 Gäste zur Preisverleihung in den Lokschuppen. Der gemeinsame Austausch, das Netzwerken und Feiern standen beim „Dachkrone“-Event dieses Jahr besonders im Fokus.
Insgesamt 18 Dachdecker- und Zimmereibetriebe wurden am 24. Mai 2024 bei der „Dachkrone“ ausgezeichnet. Neben den fünf bestehenden Kategorien gab es dieses Jahr erstmals eine neue Sonderkategorie, in der sich Handwerksunternehmen mit einem Projekt oder Konzept ihrer Wahl bewerben konnten – was von vielen Bewerbern genutzt wurde, um kreative und humorvolle Bewerbungen einzureichen. 27 Betriebe waren für die „Dachkrone 2024“ nominiert. Fast alle nominierten Betriebe waren zur Preisverleihung nach Bielefeld angereist. Dieses Jahr wurde die „Dachkrone“ bereits zum dritten Mal verliehen. Der Bauverlag mit der Redaktion dach+holzbau und der Online-Baustoffhändler Dachdeckermarkt24 hatten die „Dachkrone“ vor zwei Jahren erstmals ausgelobt, um Dachdecker- und Zimmereibetriebe für besondere Leistungen in ihrem Gewerk auszuzeichnen.
Die Preisverleihung fand im „Lokwerk“ des Lokschuppens statt. Dabei gab es bei der „Dachkrone“ erneut zahlreiche Preise zu gewinnen
Foto: Johanna Ruhl
Die Preisverleihung der „Dachkrone“ fand im Veranstaltungsraum „Lokwerk“ des Lokschuppens statt. Dort und im angrenzenden Außengelände wurden eine Bühne, Stehtische und die Stände der Premium-Partner, Partner und Förderer der „Dachkrone“ aufgebaut. Der Werkzeughersteller Picard hatte beispielsweise Nagelböcke mitgebracht, an denen Handwerkerinnen und Handwerker ihr Geschick beim Einschlagen von Nägeln beweisen und Preise gewinnen konnten.
Erdal Top, Projektleiter der „Dachkrone“, begrüßte die Gäste
Erdal Top, Projektleiter, Content-Creator und Gesicht der „Dachkrone“ in sozialen Medien, begrüßte zu Beginn der Veranstaltung die Gäste
Foto: Johanna Ruhl
Als Moderator führte erneut Christoph Kepser durch das Programm. Erdal Top, Projektleiteiter und Content-Creator der „Dachkrone“ in sozialen Medien, begrüßte zu Beginn die Gäste. In seiner Begrüßungsrede verwies er auf den neu gegründeten „Roofer‘s Club“: Dieser richtet sich an die Geschäftsführer, Inhaberinnen und Inhaber von Dachdecker- und Zimmereibetrieben und soll die Vernetzung der Mitgliedsbetriebe untereinander fördern. Der Unternehmerverbund soll seinen Mitgliedern außerdem neue Impulse für die Digitalisierung, Fachkräfte- und Nachwuchsgewinnung bieten.
Fachjury bestimmte die Sieger
Die Bewerbungen für die „Dachkrone“ wurden dieses Jahr von einer zehnköpfigen Fachjury bewertet, welche die „Top 3“ in den jeweiligen Kategorien bestimmt hat. Dabei bewertete die Jury unter anderem die Kreativität und den Detailgrad der Bewerbungen sowie, je nach Kategorie, die Teampräsentation, den Teamgeist und die Komplexität der gezeigten Arbeiten. Die Jury bestand dieses Jahr aus Dachdeckermeistern, einer Zimmermeisterin, einer Architektin und Podcasterin, den Geschäftsführern von Dachdeckerunternehmen, Vorjahresgewinnern der „Dachkrone“ sowie Vertretern der „Dachkrone“-Premiumpartner ABS Safety, Roto Frank DST und Picard GmbH. Der Vorsitzende der Jury war Stephan Thomas, Chefredakteur der dach+holzbau.
Preisverleihung
Nach der Vorstellung der Jury und der „Dachkrone“-Premiumpartner auf der Bühne begann um 19 Uhr die Preisverleihung. Dabei wurden dieses Jahr insgesamt 18 Dachdecker- und Zimmereiunternehmen in sechs Kategorien ausgezeichnet. Zunächst wurden die Videos der Gewinner gezeigt, es wurde aber noch nicht verraten, welcher Betrieb welchen Platz in einer Kategorie belegt hatte. Danach wurden die Platzierungen verkündet und die Betriebe durften nacheinander auf die Bühne kommen und ihre Preise entgegennehmen.
Gewinner in der Kategorie „Nachhaltigstes Konzept“
In der Kategorie „Nachhaltigstes Konzept“ wurde die Firma Meyendriesch-Dach aus Bell-Leideneck (Hunsrück) mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Der Dachdeckerbetrieb hatte sich mit einem Sanierungsprojekt beworben: In Zusammenarbeit mit einem Architekturbüro hatte Meyendriesch-Dach einen Altbau in Waltersburg energetisch saniert und um einen Anbau ergänzt. Dabei wurde die komplette Sparrenlage des bestehenden Wohnhauses mit einer Aufsparrendämmung gedämmt. Anschließend erhielt das Dach eine moderne Schiefereindeckung, zusätzlich installierten die Dachdecker eine Photovoltaikanlage.
Das Team von Meyendriesch-Dach aus Bell-Leideneck belegte in der Kategorie "Nachhaltigstes Konzept" den ersten Platz
Foto: Johanna Ruhl
Der Anbau des Wohnhauses erhielt ebenfalls eine Schieferverkleidung an der Fassade. Die Fassade wurde dabei gedämmt und hinterlüftet ausgeführt. „Das Thema Nachhaltigkeit wird bei uns in der Branche immer wichtiger“, so Bastian Meyendriesch, Geschäftsführer des Dachdeckerunternehmens. Neben dem Pokal für den ersten Platz in der Kategorie „Nachhaltigstes Konzept“ gewann der Dachdeckerbetrieb einen Gutschein im Wert von 1000 € vom Kranhersteller Klaas sowie einen Gutschein für die Online-Plattform „Kantfuchs24“ im Wert von 500 €. Außerdem freute sich der Dachdeckerbetrieb über einen vergoldeten Picard-Latthammer mit dem eingravierten Firmennamen.
Der zweiten Platz in der Kategorie „Nachhaltigstes Konzept“ ging an die Firma Unverzagt Bedachungen aus Rüdesheim. Platz 3 in dieser Kategorie ging an die Klibisch Dachdeckermeister GmbH aus Kreuzau, die jedoch nicht zur Preisverleihung angereist war
Foto: Johanna Ruhl
Den zweiten Platz in der Kategorie „Nachhaltigstes Konzept“ belegte die Firma Unverzagt Bedachungen aus Rüdesheim, die sich mit der Dachsanierung der Eremitage in Bretzenheim beworben hatte. Für die Eindeckung des historischen Gebäudes konnten die bestehenden Dachziegel zum Teil wiederverwendet werden. Für die Vorderseite des Daches wurden spezielle Schuppenfalzziegel und Turmfalzziegel in der Ziegelmanufaktur von Thomas Ullrich in Forst (Landkreis Karlsruhe) angefertigt. Für den zweiten Platz in der Kategorie „Nachhaltigstes Konzept“ erhielt der Dachdeckerbetrieb aus Rüdesheim einen Gutschein zum Mieten eines Klaas-Krans (Wert: 1000 €), einen „Kantfuchs24“-Gutschein im Wert von 300 € sowie einen Warengutschein von ABS Safety im Wert von 750 €.
Der dritte Platz in der Kategorie „Nachhaltiges Konzept“ ging an die Klibisch Dachdeckermeister GmbH & Co. KG aus Kreuzau. Dachdeckermeister Cemil Klibisch, Geschäftsführer des Unternehmens, stellte in seinem Bewerbungsvideo die energetischen Dachsanierung eines Wohnhauses vor. Das Walmdach des Wohnhauses wurde nicht nur saniert, sondern auch mit PV-Dachsteinen von Nelskamp eingedeckt.
Gewinner in der Kategorie „Team- und Traditionsverständnis“
Den ersten Platz in der Kategorie „Team- und Traditionsverständnis“ sicherte sich das Team der Stoll Zimmerei und Dacheindeckungen GmbH aus Pforzheim. Der Betrieb wurde 2014 gegründet und umfasst inzwischen 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seniorchef Martin Stoll leitet das Unternehmen gemeinsam mit seinem Sohn Matthias Stoll. Das Unternehmen führt sowohl energetische Dachsanierungen als auch den Einbau von Photovoltaikanlagen durch. Zum Leistungsspektrum gehören außerdem der Holzrahmenbau, Aufstockungen, Dachstühle, Fassadensanierungen, die Einblasdämmung mit Holzfaserdämmstoffen und der Einbau von Schraubpfahlfundamenten.
Den ersten Platz in der Kategorie „Team- und Traditionsverständnis“ sicherte sich das Team der Stoll Zimmerei und Dacheindeckungen GmbH aus Pforzheim
Foto: Johanna Ruhl
Bei der Siegerehrung und Auszeichnung mit dem 1. Platz in der Kategorie „Team- und Traditionsverständnis“ sagte Stefan Bern, Dachdeckermeister und Jurymitglied der „Dachkrone 2024“: „Die Zimmerei Stoll hat sich in der Kategorie Team- und Traditionsverständnis durch ihre herausragende Leistung und langjährige Zusammenarbeit hervorgetan. Das Team hat durch sein Engagement und seine gemeinsame Arbeit Traditionen geschaffen und bewahrt, die das Unternehmen zu dem gemacht haben, was es heute ist. Die Zimmerei Stoll verdient daher diese Auszeichnung für ihr vorbildliches Teamwork!“
Platz 2 in der Kategorie „Team- und Traditionsverständnis“ ging an die Zimmerei Pawlowski aus Ahrensbök. Den dritten Platz in dieser Kategorie belegte die Jakob Petker Dachdeckermeister GmbH aus Lage (OWL).
„Bester digitaler Betrieb“ kommt aus Meschede
In der Kategorie „Bester digitaler Betrieb“ der „Dachkrone 2024“ belegte die Firma Stappert Dachkonzepte aus Meschede den ersten Platz
Foto: Johanna Ruhl
In der Kategorie „Bester digitaler Betrieb“ belegte die Firma Stappert Dachkonzepte aus Meschede den ersten Platz. Dachdeckermeister Alexander Stappert hat den Betrieb vor 12 Jahren von seinem Vater übernommen und seitdem viele Prozesse digitalisiert: Aufmaße auf der Baustelle werden inzwischen nicht mehr händisch gemacht, sondern mit Drohnen erstellt. Bauprojekte werden digital über eine App verwaltet, auf die alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Zugriff haben. Auch die Auftragsabwicklung erfolgt digital. Der Dachdeckerbetrieb gewann bei der „Dachkrone“ unter anderem einen Warengutschein von ABS Safety im Wert von 5000 €. Der Gutschein kann für eine Schulung zum Flachdachplanungstool „Lock Book“ von ABS Safety sowie für eine Warenbestellung über die Planungssoftware genutzt werden.
„Bestes Projekt“: Komplexe Dachsanierung
In der Kategorie „Beste Projekt“ wurde die Firma Bedachungen Sindermann aus Dortmund mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Der Dachdecker- und Bauklempnerbetrieb hatte sich mit einem komplexen Projekt für die „Dachkrone“ beworben: der Dachsanierung eines Wohnhauses in Dortmund, das Anfang der 2000er Jahre erbaut wurde.
In der Kategorie „Beste Projekt“ wurde die Firma Bedachungen Sindermann aus Dortmund mit dem ersten Platz ausgezeichnet
Foto: Johanna Ruhl
Mithilfe eines digitalen Aufmaßes, erstellt mit einer Drohne, konnte die Sanierung der 350 m² großen Dachfläche geplant werden. Das Dach erhielt eine neue Zwischen- und Aufsparrendämmung aus Holzweichfaserdämmplatten. Für die Pultdachflächen des Hauses wurde aufgrund der geringen Dachneigung von 14° eine Stehfalzeindeckung mit „Prefalz“-Blechen gewählt. Die stärker geneigten Dachflächen erhielten eine Verkleidung aus Prefa-Aluminiumdachschindeln in Anthrazit. Außerdem wurde eine Photovoltaikanlage auf mehreren Teildachflächen des Wohnhauses installiert. „Die Herausforderung dieses Projekts lag in der Komplexität der Dachformen und der Vielzahl an präzisen An- und Abschlüssen,“ erklärt Dirk Sindermann, Gründer und Geschäftsführer des Dachdeckerunternehmens aus Dortmund. Der Betrieb hatte sich nicht nur mit einem Video, sondern auch mit zahlreichen Fotos und einer Projektbeschreibung für den Deutschen Dachpreis beworben und konnte damit die Jury überzeugen.
Der zweite Platz in der Kategorie „Bestes Projekt“ ging an die Dachdeckerei Gläßner aus Bad Salzuflen für die Dachsanierung des denkmalgeschützten Gebäudes des Gymnasiums Leopoldinium in Detmold
Foto: Johanna Ruhl
Der zweite Platz in der Kategorie „Bestes Projekt“ ging an die Dachdeckerei Gläßner aus Bad Salzuflen für die Dachsanierung des denkmalgeschützten Gebäudes des Gymnasiums Leopoldinium in Detmold. Mit dem dritten Platz in der Kategorie „Bestes Projekt“ wurde der Dachdeckermeisterbetrieb von Stefan Bern für die Dachsanierung des „Haus Horst“ ausgezeichnet, einem ehemaligen Rittergut in Mönchengladbach. Stefan Bern, Geschäftsführer des Handwerksbetriebs, ist in der Nähe des historischen Gebäudes aufgewachsen und kennt es schon seit seiner Kindheit. „Für mich war es eine Herzensangelegenheit, dieses Projekt zu verwirklichen“, sagt Bern. Die Dachflächen des Bauwerks wurden saniert und mit Schiefer von Rathscheck in Altdeutscher Deckung neu eingedeckt – auf einer Fläche von etwa 1000 m². Die Sanierungsarbeiten dauerten etwa 8 Monate.
Mit dem dritten Platz in der Kategorie „Bestes Projekt“ wurde der Dachdeckermeisterbetrieb von Stefan Bern für die Dachsanierung des „Haus Horst“ ausgezeichnet, einem ehemaligen Rittergut mit großen Schieferdachflächen in Mönchengladbach
Foto: Johanna Ruhl
Im Rahmen dieses Projekts brachte Klaus-Martin Eberl, Dachdeckermeister und Schieferexperte, dem Dachdeckerauszubildenden Justin Zieroth das Handwerk des Schieferdeckens bei und bereitete ihn so auf seine Gesellenprüfung vor. „In meiner Lehrzeit war Schiefer wirklich nicht meine Welt, aber durch das Projekt Haus Horst habe ich gesehen und gemerkt, wie viel Spaß die Arbeit mit Schiefer macht und wie abwechslungsreich das ist!“ Stefan Bern und sein Team freuten sich über die Auszeichnung in der Kategorie „Bestes Projekt“ (Platz 3) bei der „Dachkrone 2024“.
Erfolgreiche Unternehmensnachfolge
In der Kategorie „Erfolgreichste Unternehmensnachfolge“ belegte die Dachdeckerei und Zimmerei Meier GmbH & Co. KG aus Lengede den ersten Platz. Das Unternehmen wurde 1951 gegründet und wird derzeit von Torben Meier in der dritten Generation geführt. Torben Meier absolvierte von 1992 bis 1994 seine Dachdeckerlehre, schloss diese als 1. Landessieger im praktischen Leistungswettbewerb der Handwerksjugend ab und arbeitete im Anschluss mehrere Jahre als Geselle im elterlichen Betrieb. 2000 schloss er die Dachdeckermeisterprüfung am Ausbildungszentrum des Dachdeckerhandwerks in St. Andreasberg ab. Ein Jahr später gründete Torben Meier ein eigenes Dachdeckerunternehmen. 2005 bildete er sich außerdem zum Zimmerermeister weiter.
Die Dachdeckerei-Zimmerei Meier GmbH & Co. KG errang den ersten Platz in der Kategorie „Erfolgreichste Unternehmensnachfolge“
Foto: Johanna Ruhl
2012 schloss Torben Meier sich mit seinem Vater Heinrich Meier zusammen, gemeinsam gründeten sie die Dachdeckerei-Zimmerei Meier GmbH & Co. KG. Der Betrieb vergrößerte sich und baute auf einem Betriebsgelände in Broische ein neues Bürogebäude und eine Werkhalle. „Der Umzug mitten in der Hauptsaison im Sommer 2014 war schon eine Herausforderung“, sagt Torben Meier. „Wir haben den Umzug aber innerhalb von einer Woche erledigt und mit unserem Team gut gemeistert!“
Seit 2024 ist Torben Meier alleiniger Geschäftsführer der Dachdeckerei und Zimmerei Meier GmbH & Co. KG. Der Betrieb beschäftigt aktuell 29 Mitarbeitende, davon sechs Auszubildende. Im August 2024 werden zwei weitere Auszubildende dazukommen. Im Büro wird Torben Meier von seiner Ehefrau Heike Meier und drei weiteren Mitarbeitern unterstützt. Dieses Jahr wurde außerdem ein Mitarbeiter für Arbeiten im Lager eingestellt, der ursprünglich aus der Ukraine geflüchtet war und nach einem Praktikum von Torben Meier übernommen wurde.
In dem Dachdecker- und Zimmereibetrieb in Lengede werden regelmäßig gemeinsame Ausflüge und Aktionen mit dem Team unternommen: von Grillen und Bowling bis hin zum Besuch im Fußballstadion. Außerdem gibt es jährlich ein besonderes Teambuilding-Event: den Bau eines Floßes aus Holz, das anschließendem für einen kurzen Ausflug auf der Oker, einem Nebenfluss der Aller, genutzt wird. „Beim Bau des Floßes müssen alle zusammenarbeiten und sich untereinander abstimmen, das schweißt zusammen und macht richtig Spaß“, erklärt Torben Meier.
Bei der „Dachkrone 2024“ hat die Dachdeckerei und Zimmerei Meier GmbH & Co. KG unter anderem einen Gutschein für eine Bildungsreise von Roto im Wert von 10 000 € gewonnen, der für den Besuch eines Seminars am Roto-Campus in Bad Mergentheim genutzt werden kann.
Gewinner in der Sonderkategorie
In der Sonderkategorie der „Dachkrone 2024“ wurde die Dach- und Holzbauwerke Dämgen GmbH aus Mainz mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Dachdeckermeister Jonas Dämgen, Geschäftsführer des Unternehmens, hatte bereits im Vorjahr gemeinsam mit seinem Team bei der „Dachkrone“ einen Sonderpreis für das „Beste Comedy-Video“ erhalten – in seinem diesjährigen Bewerbungsvideo ging es jedoch deutlich ernster zu und Jonas Dämgen ging auch auf die negativen Seiten des Dachdeckerhandwerks ein: von großer Hitze im Sommer bis hin zu langen Arbeitstagen auf der Baustelle, nach denen nicht mehr viel Zeit für die Freizeit bleibt. Vor diesem Hintergrund sei es wichtig, sich darüber klar zu sein, warum man in diesem Beruf arbeite, so Dämgen.
Gewinner in der Sonderkategorie wurde das Team der Dach- und Holzbauwerke Dämgen aus Mainz um den Geschäftsführer und Dachdeckermeister Jonas Dämgen
Foto: Johanna Ruhl
Neben einem Warengutschein von ABS Safety im Wert von 1000 €, einem Gutschein für die Online-Plattform Kantfuchs24 und einem Gutschein für die Miete eines Klaas-Krans im Wert von 1000 € hat der Dachdecker- und Zimmereibetrieb dieses Jahr bei der „Dachkrone“ ein „Aerofixx“-Starterkit von Pro Clima gewonnen. Das Starterkit enthält eine Sprühpistole, mit der sich die sprühbaren Luftdichtungen „Aerosana Visconn“ und „Aerosana Visconn Fibre“ von Pro Clima aus einem Schlauchbeutel auf glatte und raue Untergründe aufsprühen lassen.
Den zweiten Platz in der Sonderkategorie belegte der Dachdeckermeisterbetrieb von Karl-Heinz Schwarzbach aus Reutlingen, der ein humorvolles Bewerbungsvideo für die „Dachkrone 2024“ erstellt hatte. Der Dachdeckerbetrieb Bauer Bedachungen aus Laichingen hatte ebenfalls ein kreatives Bewerbungsvideo für die „Dachkrone“ nach dem Vorbild des „Quiz-Taxis“ erstellt und damit den dritten Platz in der Sonderkategorie gewonnen.
Autor
Stephan Thomas ist Chefredakteur der Zeitschrift dach+holzbau und Mitglied der „Dachkrone“-Jury.
Die Jury der „Dachkrone 2024“
Juryvorsitzender – Stephan Thomas, Chefredakteur der dach+holzbau,
Jonas Lauhoff – Zimmerer-Europameister 2023, angehender Zimmerermeister
Andrej Bauer – Dachdeckermeister / Geschäftsführer von Bauer Bedachungen
Stefan Bern – Dachdeckermeister / Geschäftsführer der Stefan Bern Dachdeckermeister GmbH
Isabel Peters – Dachdecker- und Zimmerermeisterin
Janine Kohnen – Dipl.-Ing. Architektin und Podcasterin
Daniel Gasperi – Vertriebs- und Marketingleiter der Picard GmbH
Thomas Reykers – Referent Unternehmens- und Marketingkommunikation, ABS Safety
Yann Lesage – Vertriebsleiter der Roto Frank Dachsystem-Technologie (DST)
Eugen Penner – Dachdeckermeister und Geschäftsführer des ZEP-Teams
Das sind die Gewinner der „Dachkrone 2024“
Kategorie: Nachhaltigstes Konzept
1) Meyendriesch-Dach (Bell-Leideneck)
2) Unverzagt Bedachungen (Rüdesheim)
3) Klibisch Dachdeckermeister GmbH & Co. KG (Kreuzau)
Kategorie: Team- und Traditionsverständnis
1) Stoll Zimmerei und Dacheindeckungen GmbH (Pforzheim)
2) Zimmerei Pawlowski GmbH (Ahrensbök)
3) Jakob Petker Dachdeckermeister GmbH (Lage/OWL)
Kategorie: Bester digitaler Betrieb
1) Stappert Dachkonzepte GmbH (Meschede)
2) Dein Dach by Hemmersbach GmbH (Köln)
3) Kempf GmbH & Co. KG (Hornberg)
Kategorie: Bestes Projekt
1) Bedachungen Sindermann (Dortmund)
2) Dachdecker Gläßner GmbH (Bad Salzuflen)
3) Dachdeckermeisterbetrieb Stefan Bern (Mönchengladbach)
Kategorie: Erfolgreiche Unternehmensnachfolge
1) Dachdeckerei und Zimmerei Meier (Lengede)
2) Holz- und Treppenbau Kohler OHG (Ottersweier)
3) Haas Bedachungen GmbH (Bad Berleburg)
Sonderkategorie
1) Dach- und Holzbauwerke Dämgen (Mainz)
2) Karl-Heinz Schwarzbach Dachdeckermeisterbetrieb (Reutlingen)
3) Bauer Bedachungen GmbH (Laichingen)