Barocke Fassade der Rastetter Residenz saniert
Von gelungenen Sanierungsprojekten, die am Ende weniger statt mehr kosten, hört man eher selten. Die Fassadensanierung der Rastatter Residenz unter Bauleitung des Architekten Stefan Klaus aus Karlsruhe, die statt veranschlagter zwei Millionen nur 1,7 Millionen Euro kostete, ist ein solches Ausnahmeprojekt. Das in den Jahren 1697 bis1707 nach dem Vorbild des französischen Versailles erbaute Schloss Rastatt gilt als die älteste Barockresidenz am Oberrhein und gehört zu den wenigen, die den Zweiten Weltkrieg unbeschadet überstanden haben. Die jüngste Sanierung der 12 000 m2 umfassenden Schloss-Fassade durch die Firma Fuchs + Girke Bau- und Denkmalpflege GmbH Sachsen sowie der Firma Koppenhöfer GmbH aus Karlsruhe erfolgte mit dem historischen Kalkanstrich-System Histolith von Caparol und garantiert neben einer barocken Farbenpracht darüber hinaus auch eine dauerhafte Funktionsfähigkeit.