Barrierefreie Baderweiterung
Die Familie Aufderhaar erbte eine Wohnung in Ibbenbüren. Bevor sie diese bezog, wurde der Altbau grundsaniert. Dabei sollte auch das Badezimmer altersgerecht gestaltet und erweitert werden. Hierzu wurden eine bodengleiche Dusche mit Sitzfläche, eine Wandtoilette und Bodenheizung eingebaut.
Das Wohnhaus, das Familie Aufderhaar in Ibbenbüren geerbt hatte, war seit dem Baujahr 1967 nicht renoviert worden. Auf einer Fläche von nur 4 m2 waren eine Toilette, ein Waschbecken und eine Badewanne untergebracht. Dies sollte sich nach der Renovierung ändern: Für mehr Komfort und genügend Platz im Alltag und später im Alter wurde das Bad im ersten Schritt auf 8,5 m2 vergrößert. Zudem sollte eine bodengleiche Dusche mit Sitzfläche eingebaut, eine Wandtoilette angebracht und eine Bodenheizung trotz geringer Höhe verlegt werden. Auch war den Bauherren eine gute Dämmung des Bades wichtig.
Geplant wurde das Bad vom Baddesigner Stephan Pöppelmann, der neben der altersgerechten Umsetzung auch die Ästhetik des neuen Bades im Blick behielt. Die Firma wedi stand den Handwerkern bei der Umsetzung der Planung mit umfänglicher Beratung zur Seite. So konnte der Umbau innerhalb kurzer Zeit ausgeführt werden. Die Vorarbeiten mit dem Wanddurchbruch und der Vergrößerung des Bades haben dabei einen Großteil der Zeit in Anspruch genommen. Der Umbau selbst ging zügig und reibungslos vonstatten.
Die Dusche – barrierefrei und komfortabel
Nachdem die Badfläche vergrößert worden war, konnte das Herzstück des Badezimmers umgesetzt werden: die barrierefreie Dusche. Das stabile „Sanwell“ Wandmodul mit integrierter Nische wurde als freistehende Duschtrennwand eingesetzt und schirmt so den Duschbereich vom Rest des Bades ab. „Schön, dass wir uns die Nischengröße aussuchen konnten“, freut sich der Bauherr. „Auch die Größe des Eingangs konnten wir selbst festlegen. Wir haben ihn möglichst groß gewählt, so dass die Dusche auch mit einem Rollator befahren werden könnte.“ Der Einbau war einfach, weil die Duschtrennwand nicht mehr aufwendig konstruiert oder abgedichtet werden musste.
Um den Duschplatz wirklich barrierefrei zu gestalten, musste zudem ein bodengleicher Einstieg geschaffen werden. Hierfür eigne sich das „wedi Fundo Primo“ Element ideal, erklärt wedi-Experte Christian Gast. Das verfliesbare Bodenelement ist vollkommen wasserdicht und damit in seiner Funktion absolut zuverlässig, das gleichmäßige Gefälle bereits werkseitig vorgegeben. Ein Top-Element, das exakt auf das Fundo Primo Bodenelement passt, sorgt mit seiner rutschhemmenden Oberfläche zusätzlich für Sicherheit. Praktisch: Das Material fühlt sich immer wohltemperiert an, kalte Füße beim Duschen gehören der Vergangenheit an. Zugleich ist das Material so belastbar, dass es auch mit einem Rollstuhl ohne Bedenken befahren werden kann. Baddesigner Stephan Pöppelmann hat hier zur Gestaltung von Boden und Wand mit dem Naturstein Stone grau geraten und die Sitzbank ebenso wie die Nische mit dunklen Mosaiksteinen abgesetzt. So wirkt die Duschkabine hell und weit, während das dunkle Mosaik Akzente setzt. Die fugenfreien Oberflächen von „wedi Top Line“ können einfach auf die Wände aufgesetzt werden und sind eine hochwertige Alternative zum herkömmlichen Fliesenbelag. Zudem ist dieser antibakteriell und schmutzabweisend.
Einen besonderen Komfort gönnen sich die Aufderhaars mit der Sitzbank „wedi Sanoasa“. Dank des wedi-Systems sind die Komponenten miteinander kompatibel und zu 100 Prozent wasserdicht, so dass sich ein Duschplatz problemlos um weitere Elemente erweitern lässt. Nun bringt die neue Sitzbank Ruhe und Entspannung unter der Dusche, sorgt für Sicherheit im Alter und Komfort in jeder Lebenslage. „Wenn wir das Bad schon barrierefrei und komfortabel gestalten, dann richtig“, meint die Bauherrin.
Einfach zu verarbeiten und wärmedämmend
Für Wände und Boden wurden insgesamt 29 Bauplatten in unterschiedlichen Größen und Dicken verwendet. Dabei wurde der bearbeitete Untergrund optimal für die Verfliesung begradigt und vorbereitet. Zudem wurde die gewünschte Wärmedämmung direkt mit realisiert, da der extrudierte Polysterol-Hartschaum hoch wärmedämmend ist. So werden Energiekosten gespart und der Untergrund nachhaltig vor Schimmel geschützt. Da die Bauplatten sehr leicht sind, konnten sie auch alleine oder zu zweit problemlos getragen und verarbeitet werden. Auch die Verlegung der Bodenheizung war trotz der geringen verfügbaren Höhe von nur 7 cm schnell umgesetzt: Die Heizungsrohre wurden einfach in die dafür vorbereiteten Öffnungen der Bauplatten gelegt und verklebt.
Arbeiten mit vorgefertigter WC-Vorwandinstallation
Für die Vorwandinstallation griffen die Handwerker auf das „wedi I-Board“ zurück. Das Element ist für die schnelle und einfache Verkleidung einer Vorwandinstallation vorgefertigt. Es musste nur noch in der Breite angepasst werden, alle benötigten Öffnungen waren bereits im Element vorgefräst. Die Verbindung zum Trägerelement stellten die Handwerker einfach mit dem Kleb- und Dichtstoff „wedi 610“ her.
AutorinLydia Eberhardt ist als Teamleiterin Corporate Marketing bei der Firma wedi in Emsdetten tätig.