Vom Gaswerk zum Jugendzentrum
Umnutzung und Innendämmung eines 100 Jahre alten Gaswerks in Homberg
Erst sollte das über 100 Jahre alte Homberger Gaswerk abgerissen werden. Dann besann man sich in der Kreisstadt eines Besseren und nutzte das Industriegebäude zum Jugendzentrum um. Hierzu mussten die Ziegelfassaden nicht nur von außen saniert, sondern auch von innen mineralisch gedämmt werden.
Der Abriss war schon beschlossene Sache, doch im letzten Augenblick entschied sich der Magistrat der Kreisstadt Homberg/Efze um: Das 1904 errichtete ehemalige Gaswerk am Davidsweg sollte nun doch von Grund auf saniert, zeitgemäß gedämmt und zu einem öffentlichen Jugendzentrum umgebaut werden. Die Planungsaufgabe übertrug man 2012 der städtischen Bauverwaltung. Heute sind die Homberger Bürger froh, über einen attraktiven Treffpunkt für die Jugend, dessen Anziehungskraft über die Stadtgrenzen hinausreicht. Ebenso bemerkenswert an der gelungenen Umnutzung ist, dass das Gaswerk durch das Innendämmsystem Capatect IDS Mineral von einer Stätte der Energieerzeugung in ein Anschauungsobjekt für zukunftsweisende Energieeinsparung verwandelt wurde.
Historische Bausubstanz bewahrt
Malermeister Gerhard Apel aus Borken ist auf Fassadensanierung, Wärmedämmung und Instandsetzungsarbeiten spezialisiert und verfügt neben einem eigenen Gerüst auch über die nötige Qualifikation und Erfahrung, um Gebäude von der Größe eines Gaswerks nach historischem Vorbild zu gestalten. Maler- und Lackierermeister Frederik Becker, Verkaufsberater im Außendienst für den Farbenhersteller Caparol in Nordhessen, hat Apel zwecks energetischer Ertüchtigung der betagten Ziegelmauern des Homberger Gaswerks zur Applikation des Innendämmsystems Capatect IDS Mineral geraten. „Tadellos, das wandbündige Setzen der kapillaraktiven Dämmplatten und das vollflächige Beschichten der gedämmten Flächen mit dem von Caparol entwickelten IDS Meistermörtel gehen reibungslos von der Hand. Alles passt perfekt zusammen – eine Innendämmung wie aus einem Guss“, berichtet Malermeister Apel über seine Erfahrungen mit dem erst zu Jahresbeginn im Markt eingeführten Innendämmsystem.
Im Auftrag der Stadt Homberg/Efze war Gerhard Apel nach Abschluss der Schadstoffsanierung vom Herbst 2013 bis ins Frühjahr 2014 damit befasst, die Umfassungswände des Gebäudes raumseitig mit den mineralischen Innendämmplatten zu versehen und die fassadenseitigen Gefachfelder außen nach historischem Vorbild neu zu verputzen. „Die kapillaraktiven Dämmplatten tragen nachhaltig zur Verbesserung der Wärmedämmung sowie zur Entfeuchtung der 110 Jahre alten, stark in Anspruch genommenen Bausubstanz bei. Darüber hinaus schaffen sie eine bündige Wandfläche, die sich umso besser verputzen oder anderweitig diffusionsoffen beschichten lässt“, begründet Frederik Becker seine Empfehlung.