PCI verdoppelt mit neuer Anlage die Parkettkleber-Produktion in Wittenberg
20.01.2023Die PCI Augsburg GmbH steigert mit einer neuen Parkettkleberanlage in ihrem Werk in der Lutherstadt Wittenberg (Sachsen-Anhalt) ihre Produktionskapazität im Bereich Thomsit-Parkettkleber auf mehr als das Doppelte. Wittenbergs Oberbürgermeister Torsten Zugehör weihte zusammen mit der PCI-Geschäftsführung und dem Projektteam die Erweiterung der Anlage feierlich ein. Nach der Erweiterung der Augsburger Dispersionsanlage im November 2022 sei dies das zweite kürzlich fertiggestellte Großprojekt des Unternehmens, wie es mitteilt.
Bislang produzierte das Unternehmen in der bestehenden Parkettkleberanlage rund 900 Tonnen SMP-Kleber jährlich für die Marken Thomsit und PCI. Mit einer Investition im knapp einstelligen Millionenbetrag hat die PCI Augsburg GmbH nun die Anlage in ihrem Werk in der Lutherstadt Wittenberg erweitert und modernisiert.
Dabei wurden im Sommer 2022 ein weiteres Silo auf dem Wittenberger Werksgelände aufgestellt und drei zusätzliche Eimer-Abfüllstationen mit Doppelfiltereinheiten gebaut, um die hohe Qualität der Produkte zu gewährleisten.
2.000 Tonnen pro Jahr
Einweihung der neuen Parkettkleberanlage in Wittenberg (v. l.): Frank Rösiger (technischer Geschäftsführer PCI Augsburg GmbH), Torsten Zugehör (OB Lutherstadt Wittenberg), Christian Wolf (Standortleiter Wittenberg, PCI Augsburg GmbH) und Karsten Scholz (Verkaufsleiter Mitte-Ost, Thomsit)
Foto: PCI
Die neue Anlage wurde nach einer Bauzeit von nur neun Monaten fertiggestellt und läuft bereits im Volllastbetrieb. Dadurch wird die Gesamtkapazität auf circa 2.000 Tonnen pro Jahr mehr als verdoppelt. Zusätzlich hat das Unternehmen in der Produktion und in der Qualitätskontrolle zwei neue Arbeitsplätze geschaffen. Die feierliche Einweihung der neuen Anlage fand im Beisein von Wittenbergs Oberbürgermeister Torsten Zugehör sowie der Geschäftsleitung der PCI Augsburg GmbH und des verantwortlichen Projektteams des Unternehmens am Standort in Wittenberg statt.
Dies ist bereits das zweite Großprojekt der PCI Augsburg GmbH, das in den letzten 3 Monaten fertiggestellt wurde. In Augsburg hatte das Unternehmen am 17. November 2022 die Einweihung ihrer neuen Dispersionsanlage gefeiert. Hier wurde eine Steigerung der Produktionskapazität auf das Doppelte erreicht. Dank dieser beiden Erweiterungen kann die PCI Augsburg GmbH noch schneller ihre Kunden beliefern und ihr Lieferversprechen („am nächsten Werktag beim Kunden“) langfristig sicherstellen.
Eigens entwickelte Visko-Flex-Technologie
In der erweiterten Parkettkleberanlage in Wittenberg werden nun insbesondere Thomsit-SMP-Kleber gefertigt, die auf der eigens entwickelten Visko-Flex-Technologie basieren und den Anwendern hohen Verlegekomfort sowie Zeit- und Kostenersparnis bieten. Insgesamt produziert die PCI Augsburg GmbH am Standort Wittenberg circa 40.000 Tonnen pro Jahr.
Die 1950 gegründete PCI Augsburg GmbH zählt nach eigenen Angaben zu den führenden Herstellern bauchemischer Produkte in Deutschland mit über 1.200 Mitarbeitern und knapp 350 Millionen Euro Umsatz. Mit ihren beiden Marken PCI und Thomsit biete die PCI Augsburg GmbH ganzheitliche Systemlösungen, begleitet von umfassenden Serviceleistungen.
Das 1991 in Betrieb genommene Werk in der Lutherstadt Wittenberg produziert hauptsächlich Trockenmörtel, Reaktionsharze, bituminöse Produkte sowie Dichtstoffe und zählt zu den größten Arbeitgebern der Stadt.
Ein Signal für die Mitarbeiter
„In Zeiten wie diesen“, so Torsten Zugehör, Oberbürgermeister der Lutherstadt Wittenberg, „hat PCI ein wichtiges Zeichen gesetzt. Das ist auch ein Signal für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für andere Unternehmen und für Wittenberg. Ich bin sehr froh, mit der PCI Augsburg GmbH eine stabilen und innovativen 'Macher' für unsere Stadt zu haben.“
Der PCI-Standort Wittenberg
Foto: PCI
Frank Rösiger, technischer Geschäftsführer der PCI Augsburg GmbH, erklärt: „Wir freuen uns, mit der Erweiterung der Parkettkleberanlage in Wittenberg gleich ein zweites Großprojekt in kürzester Zeit fertiggestellt zu haben. Wir verfolgen auch in schwierigen Zeiten weiter unsere Strategie, unser Unternehmen durch moderne Fertigungsanlagen für die Zukunft zu rüsten und damit unsere Standorte zu stärken. Gleichzeitig profizieren auch unsere Kunden, denn mit unseren drei Standorten, die wir mit Investitionen kontinuierlich technisch auf dem neuesten Stand halten, können wir unsere Kernmärkte noch besser bedienen.“ (bhw/ela)