Schadensanalyse bei Feuchteschäden an Bauwerken
10.07.2023Schimmelflecken, Putzabplatzungen und Wasserschäden sind mit die häufigsten Schadensbilder an bestehenden Gebäuden. Was oft mit kleinen Unansehnlichkeiten beginnt, endet nicht selten mit einer umfangreichen Sanierungsmaßnahme.
Nach Sanierung ist das Bauwerk frei von Feuchteschäden.
Foto: Wolf GmbH
Kleine Putzabplatzungen oder auftretender Modergeruch sind die ersten Anzeichen für eine zu hohe Raumfeuchtigkeit oder einen Feuchteschaden, heißt es von der Firma Wolf GmbH in Erbach. Ab circa 75 Prozent Luftfeuchtigkeit finden Schimmelsporen eine ausreichende Wachstumsgrundlage. Vorwiegend entstehen diese unliebsamen und unter Umständen gesundheitsgefährdeten Schimmelflecken an Stellen mit verminderter Luftzirkulation und zu hoher Feuchtigkeit. „Als Folge werden mit zunehmender Schimmeldichte einzelne Kellerräume oder sogar ganze Wohneinheiten, wie zum Beispiel Einliegerwohnungen, nicht mehr nutzbar“, so die Wolf GmbH.
Schlimmer noch seien die Schäden, wenn aufgrund einer Leckagestelle im Keller zum Beispiel Risse in Ziegel beziehungsweise Betonbauteilen, Grund oder Regenwasser eintritt. Hier können die auftretenden Beschädigungen des Inventars die Kosten der Sanierung weit überschreiten.
Suche nach Schäden meist aufwendig
Während die Sanierung der Fehlstellen meist das „kleinere Übel“ darstelle, sei die Ursachenforschung hingegen eine weit umfangreichere Prozedur. Grund dafür sei zum einen die Vielfalt der möglichen Ursachen und zum anderen die Tatsache, dass die Schadensursache durch die Ausbaugewerke, wie zum Beispiel Putz- und Estricharbeiten, im Verborgenen liegen. Eine herkömmliche Schadenssuche sei deshalb meist mit größeren Rückbauarbeiten und damit mit hohen Kosten und nicht vermeidbaren Verschmutzungen verbunden.
Das Schadensanalyse-Team der Firma Wolf GmbH in Erbach ist nach eigenen Angaben ausgestattet mit modernster Gerätetechnik der Bauwerksdiagnostik, wie zum Beispiel Thermographie, Videoendoskopie sowie hochsensibler Feuchtemesstechnik. Mit ihrer langjährigen Erfahrung seien die Techniker in der Lage, möglichst zerstörungsfrei und wirtschaftlich eine Schwachstelle im Bauwerk aufzufinden. Große Rückbauarbeiten und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten bleiben erspart.