Bundesstiftung Baukultur feiert Richtfest
Nach sechsmonatiger Bauzeit feierte die Bundesstiftung Baukultur Anfang Juli Richtfest für ihren Hauptsitz an der Schiffbauergasse 3 in Potsdam. Der Bau wird durch die Landeshauptstadt Potsdam, das Land Brandenburg und den Bund ermöglicht. Bei dem Gebäude handelt es sich um die so genannte „Husarenvilla“ von 1895, die zum neuen Stiftungssitz umgebaut wird. „Potsdam steht für Baukultur. Die historisch gewachsene Stadt und ihre Sanierung mit zeitgemäßen architektonischen Ergänzungen finden hier ihren Ausdruck. Ich freue mich deshalb, dass sich die Bundestiftung Baukultur 2006 für Potsdam als Sitz entschieden hat“, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs.
Wie es hierzu kam? Nachdem die Landeshauptstadt Potsdam mit dem Kulturstandort Schiffbauergasse als Sitz der Bundesstiftung ausgewählt wurden, lobte der Bund 2008 einen Architektenwettbewerb für den neuen Stiftungssitz aus, den das Büro Springer Architekten zusammen mit Weidinger Landschaftsarchitekten, beide Berlin, gewannen und die daraufhin mit der Planung beauftragt wurden. Die Umsetzung des Projekts führt der Sanierungsträger Potsdam als Treuhänder der Landeshauptstadt Potsdam durch.
Die Gesamtbaukosten in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro beinhalten auch die Kosten für die Arbeiten zur energetischen Optimierung des Gebäudes. Hierfür bewilligte der Bund mehr als 300 000 Euro aus dem Konjunkturpaket II und unterstrich damit die Vorbildfunktion der Stiftung auch beim Thema des klimaverantwortlichen Planens. Im Dezember soll der Umbau abgeschlossen sein.
Weitere Informationen im Internet unter www.bundesstiftung-baukultur.de