Duschelemente mit Stufenfalz
Der barrierefreie Ausbau des Badezimmers ist ein wichtiger Punkt bei der Sanierung von Wohnungen. Speziell für Nassraumböden gibt es Trockenbau-Systeme auf zementgebundener Basis. Wir stellen
ein solches System vor und erklären, wie es eingebaut wird.
Die Duschelemente des „Powerpanel TE“-Systems von Fermacell bestehen aus zwei „Powerpanel TE“ Nassraumplatten. Die untere Platte ist 10 mm dick, die obere Platte ist am äußeren Rand 25 mm dick und reduziert sich zum Ablauf hin. Beide Platten sind versetzt übereinander angeordnet.
Und so wird das System montiert: Erst wird mit dem Verpackungsdeckel als Schablone die Lage des Duschelements und der Ablauföffnung angezeichnet. Danach wird das Ablaufgehäuse an die markierte Stelle gesetzt und per Schelle mit dem Abflussrohr verbunden. Die Oberkante des Ablaufgehäuses muss 35 mm unter dem fertigen Estrichniveau liegen. Ist der Ablauf nicht in die Decke integriert, sondern verläuft oberhalb, muss die gesamte Fläche auf Höhe der Oberkante des Gehäuses (35 mm) mit der gebundenen Schüttung von Fermacell abgezogen werden. Nach etwa 24 Stunden Trocknungszeit für die gebundene Schüttung wird das Duschelement gesetzt. Um es mit dem Ablaufgehäuse zu verbinden, wird nach Einlegen des Spannrings sowie des O-Rings das Schraubventil mit Hilfe des Bauschutzdeckels von oben in das Ablaufgehäuse eingeschraubt und festgezogen. Der Bauschutzdeckel sollte bis zum Ende der Fliesenarbeiten in der Öffnung bleiben.
Anschließend werden auf der restliche Fläche 10 mm dicke Dämmstoffplatten ausgelegt. Auf der damit hergestellten, einheitlichen Fläche, die bündig mit dem Stufenfalz des Duschelements abschließt, können jetzt die „Powerpanel TE“ Fußboden-Elemente verlegt werden. Dabei werden die Elemente im Falzbereich miteinander verklebt, verschraubt oder verklammert. Abschließend wird die Fläche abgedichtet und verfließt. Nach Fertigstellung aller Arbeiten wird der Bauschutzdeckel entfernt und der Geruchsverschluss eingesetzt. Den Abschluss bildet ein Edelstahlrost.