Ein Tag genügt

Bei der Bodenbelagssanierung sollten Arbeits- und Ausfallzeiten möglichst kurz sein. Mit dem Verlegesystem von Uzin aus selbstverlaufender Zementspachtelmasse und Nassklebstoff genügt schon ein Tag, um elastische Beläge auf Altuntergünden sicher zu verlegen.

Im ersten Schritt wird der bestehende Bodenbelag entfernt und der Unterboden geschliffen beziehungsweise gebürstet, um Belagsreste und schwach anhaftende Klebstoffreste zu entfernen. Die Fläche sollte mit einem leistungsfähigen Industriestaubsauger gründlich gesäubert werden. Auf sanierungsbedürftigen Altuntergründen, zum Beispiel auf dichtem, anhaftendem, wasserfestem Kunstharz-, Neoprene-, Bitumen- oder Dis­persionsklebstoffbett und auf neuen Gussasphaltestrichen muss nicht grundiert werden. Auf die so vorbereiten Bodenfläche wird die mit kaltem Wasser angemischte Schnell­spachtel­masse „NC 172 BiTurbo“ direkt gespachtelt. Hierfür die Masse auf den Untergrund gießen und mit der Glätt­kelle oder dem Flächen­rakel gleichmäßig verteilen.Geringfügige Unebenheiten durch Sandkörner und Pickel gegeb­enenfalls mit dem Spachtel abstoßen.

Die Schnellspachtelmasse sollte möglichst in einem Arbeitsgang in der gewünschten Schichtdicke aufgetragen werden. Nach bereits einer Stunde ist die Fläche belegereif, und aufgrund der glatten Oberfläche ist ein Schleifen nicht notwendig.

Belag zügig verlegen

Für die anschließende Verlegung des elastischen Bodenbelags eignet sich ein faserarmierter Nassklebstoff wie „Uzin KE 66“. Den Klebstoff mit geeigneter Zahnspachtel gleichmäßig auf den Untergrund auftragen und angepasst an Auftragsmenge, Raumklima, Untergrundsaugfähigkeit und Belagsart ablüften lassen. Es sollte nur so soviel Klebstoff aufgetragen werden, wie innerhalb der offenen Zeit mit guter Benetzung der Belagsrückseite belegt werden kann. Anschließend den Belag einlegen, dabei muss die Klebstoffriefe verdrückt werden. Anschließend vollflächig anreiben und darauf achten, dass keine Luft unter dem Belag eingeschlossen wird. Die Fläche 20 Minuten ruhen lassen und dann erneut anwalzen beziehungsweise im Rand- und Nahtbereich anreiben.

Autor

Ulrich Weng ist Leiter der Anwendungstechnik bei der Uzin Utz AG in Ulm.
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