Energetisch sanierter Turm der Jugendherberge Warnemünde
Er ist Landmarke und Aushängeschild zugleich, der weithin sichtbare Turm der Jugendherberge Warnemünde. Mit 35 m Höhe und 11 Etagen überragt er das Hauptgebäude deutlich. Nur noch die oberste Etage mitsamt der Wetterstation auf dem Dach, die vom Deutschen Wetterdienst genutzt wird, erinnert an seine Vergangenheit als Teil einer Wetterwarte. Seit 2001 beherbergt der Turm sieben Zimmer und einen Aufenthaltsraum der benachbarten Jugendherberge.
Doch so beliebt sie wegen ihrer reizvollen Lage auch sind – in Sachen Komfort und Wohnqualität konnten die Zimmer im Wetterturm lange nicht mit dem Niveau der übrigen Räume in der Herberge mithalten. Immerhin ist die DJH Warnemünde mit fünf Sternen ausgezeichnet und bietet gehobenen Komfort. Doch in den Turmzimmern war einiges im Argen. Spätestens als Feuchteschäden auftraten, war klar, dass der erst Anfang der 1980er-Jahre gebaute Turm saniert und energetisch modernisiert werden musste. Da eine Außendämmung zu kostspielig gewesen wäre und die markante orangebraune Klinkerfassade des Gebäudes erhalten bleiben sollte, entschied sich Planer László Zech aus Forst an der Lausitz für eine Innendämmung mit Ytong Multipor Mineraldämmplatten. Mittlerweile haben die rund 800 m2 Dämmplatten in den Dicken 60 und 80 mm im vergangenen harten Winter bereits ihre Bewährungsprobe bestanden.