Erster Deutscher Fachkongress für Absturzsicherheit
Anfang November vergangenen Jahres veranstaltete der Bauverlag, zu dem auch die bauhandwerk gehört, gemeinsam mit Experten und Partnern der Baubranche für rund 150 Teilnehmer in Frankfurt am Main den ersten Deutschen Fachkongress für Absturzsicherheit. Der erste Tag stand im Zeichen der Absturzsicherung in der Planung und im Betrieb von Gebäuden. Dr.-Ing. Marco Einhaus von der DGUV eröffnete das Vortragsprogramm. Weitere Vorträge befassten sich mit Lösungen von Herstellern für die Planung von Absturzsicherungseinrichtungen oder Verkehrswegen auf dem Flachdach und Berichten von Architekten aus deren Planungspraxis. Rechtsanwalt Norbert Küster informierte das Publikum abschließend ausführlich zur „juristischen Absturzsicherung“.
Der zweite Kongresstag richtete den Fokus auf die Absturzsicherung während der Bauausführung: Sicherheitskonzepte bei Gerüsten und Schalungen auf der Baustelle oder die Nutzung von Kranen als Anschlagspunkt sorgten für viel Gesprächsstoff unter den Handwerker und Bauunternehmern. Das Highlight des Kongresses war am Ende des zweiten Tages der Vortrag von Jochen Schweizer. Unter dem Motto „Risiken eingehen, Angst überwinden, Grenzen überschreiten“ sprach der Unternehmer und Ex-Stuntman über seine Erfahrungen mit Anschlagpunkten auf den höchsten Gebäuden der Welt, aber auch über das Wiederaufstehen nach dem Fall. Die Premiere ist also gelungen.
Eine Fortführung des Kongresses in diesem Jahr ist in Planung.