Nullenergiehaus für das Umweltbundesamt in Berlin
Aus der Not haben die Verantwortlichen eine Tugend gemacht, als sie am Forschungsstandort in Berlin-Marienfelde den Neubau eines Bürogebäudes, dem „Haus 2019“, in Auftrag gaben. Denn seit langem hatten die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen des Umweltbundesamtes nämlich ihre Not mit den herrschenden Arbeitsbedingungen aufgrund fehlender beziehungsweise ungeeigneter Büroräume in den dortigen Laborgebäuden. Mit Förderung der Bundesregierung wurde 2009 die Planung eines Neubaus für 30 Beschäftigte in Angriff genommen. Als zeitgleich das Europäische Parlament eine neue Richtlinie zur Gesamtenergieeffizenz von Gebäuden beschloss, der zufolge von 2019 an das „Niedrigstenergiehaus“ der Standard für behördliche Neubauten in Europa sein soll, ging das Umweltbundesamt mit ihrem Prototypen eines Nullenergiehauses in Holzbauweise an ihrem Forschungsstandort Berlin-Marienfelde mit gutem Beispiel voran. Betreut wird die Baustelle sogar vom Bundes-Energiebeauftragten im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Olaf Böttcher.