Perlenstruktur
Bei der Oberflächentechnik „Patina 4“ aus der aktuellen Sto-Designer Collection, trägt der Handwerker den organischen Oberputz Stolit in zwei Farben auf. Bearbeitet mit einer Reliefwalze, entsteht eine unregelmäßig strukturierte, perlende Putzoberfläche.
Die Fassadengestaltung in der Technik „Patina 4“ beginnt damit, den feinstkörnigen Modellierputz Stolit Milano im Wunsch-Farbton (hier: 12DC650) einmal oder mehrfach als Grund- beziehungsweise Ausgleichsspachtelung mit der Traufel aufzutragen. Nach der Trocknung der einzelnen Putzaufträge müssen Spachtelgrate oder Traufelschläge jeweils plangeschliffen werden. Es schließt sich das Entstauben der Fläche an, dann folgt der Auftrag von Stolit Milano im gleichen Farbton und in einheitlicher Schichtdicke (maximal 1 mm) als Zwischenspachtelung. Während die Oberfläche noch nass ist, greift der Handwerker zur Noppen-Reliefwalze und strukturiert damit die Wandfläche kreuz und quer. Dabei sollte die Walze immer wieder vom Nassmaterial befreit werden. Um die Spitzen zu brechen, wird die Struktur nach der Trocknungsphase leicht geschliffen und anschließend entstaubt. Dann trägt der Handwerker eine weitere Schicht Stolit Milano (hier im Farbton 12DC320) als Schlussspachtelung mit der Traufel stramm bis auf die genoppte Struktur auf. Spachtelgrate oder Traufelschläge in der angetrockneten Schlussspachtelung werden mit einer angefeuchteten Latex-Schwammscheibe porenfrei verschlichtet. Die Oberfläche der Schwammscheibe sollte dabei fein mit Wasser besprüht werden.
Drei Putzschichten für eine elegante Struktur