Roter Setzkasten: Das neue IBZ der TU Dortmund

Mit dem aufwendigen roten Kammputz tritt das neue Internationale Begegnungszentrum (IBZ) der Technischen Universität Dortmund selbstbewusst zwischen den übrigen Universitätsgebäuden aus den 1960er Jahren in den Vordergrund. Außergewöhnlich ist auch die Gebäudeerhöhung an der Südseite, die an klassische Bühnen­häuser, wie bei Opernhäusern und Theaterbauten, erinnert. Geplant wurde es vom Büro Martin Cors, Imke Woelk & Partner aus Berlin und Professor Christoph Mäckler. Neben der spektakulären äußeren Form wird das IBZ innen von einem flexiblen Raumprogramm geprägt. Ziel war vor allem, eine variable Nutzung zu erreichen. So besteht der Baukörper im Prinzip nur aus einem Raum, in den einzelne Elemente eingestellt wurden. Diese führen nicht bis zu den Raumkanten, sondern sind mit Glaseinfassungen abgesetzt, was Blickbeziehungen zwischen den Räumen ermöglicht. Neben dem großen Veranstaltungssaal und drei Seminarräumen gibt es ein Foyer und einen Catering-Bereich. Bei der Konstruktion wurde auf einen Massivbau aus Poroton-Ziegeln gesetzt, um für die vielen Veranstaltungen auch ein angenehmes Raumklima zu schaffen.

Beitrag, Baudaten und Pläne

Hier finden Sie einen ausfürhlichen Beitrag über das IBZ der TU Dortmund, eine Liste der am Bau Beteiligtein sowie die Pläne zum Gebäude.

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