Umbau von Museum und Gedenkhalle im Schloss Oberhausen
Historische Gebäude erzählen oft spannende Geschichten. So auch das Schloss Oberhausen:Eine klassizistische Schlossanlage, deren Ursprünge auf den Rittersitz Overhus aus dem 12./13. Jahrhundert zurückgehen, der auch der heutigen Stadt ihren Namen gab. Bereits 1947 eröffnete dort die städtische Galerie; 1983 gründete das Sammlerehepaar Peter und Irene Ludwig in Oberhausen das Ludwig-Institut für DDR-Kunst. Mitte der 1990er Jahre erhielt das Haus sein neues Profil unter dem Namen Ludwig Galerie.
Die ehemaligen Wirtschaftsgebäude – heute das so genannte „Kleine Schloss“ – wurden bis 1952 wieder vollständig aufgebaut. In dessen südlichem Seitenflügel befindet sich seit 1962 ein städtisches Museum, das die Zeit des Nationalsozialismus in Oberhausen thematisiert. Gleichzeitig ist es Gedenkstätte zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus. Das älteste zeithistorische Museum Westdeutschlands, das die Geschehnisse der Jahre 1933-1945 dokumentiert, wurde nach einer zweieinhalbjährigen grundlegenden Renovierung wieder eröffnet. In diesen zweieinhalb Jahren fanden umfassende Modernisierungen statt. Die Oberhausener Gebäudemanagement GmbH war mit der Planung und Bauleitung des Umbaus der Ausstellungsräume betraut. Die Bodenbeschichtungsarbeiten übernahm die Hartmann Beton- und Bodenschutz GmbH aus Dortmund.
Der bestehende Boden aus Marmorplatten wies beträchtliche Unebenheiten und an der Oberfläche teilweise Risse auf. Die Untergrundvorbereitung erforderte zunächst das Aufweiten und Verfüllen der Risse. Anschließend wurden die Hohlstellen der 200 m² großen Ausstellungsfläche verfüllt und der Boden egalisiert. Als neuen Boden baute man eine fugenlose ComfortFloor Pro Beschichtung von der Sika Deutschland GmbH ein. Dieses nach AgBB-Prüfkriterien zugelassene System eignet sich aufgrund seiner emissionsarmen und hygienischen Eigenschaften ideal für den Einsatz in öffentlichen Gebäuden. Aber nicht nur dies war ausschlaggebend, denn es bietet zudem eine verbesserte Wärme- und Trittschalldämmung durch die integrierte Dämm-Matte und zeichnet sich durch einen hohen Gehkomfort aus. Vor allem aber erlaubt die dekorative Bodenbeschichtung – neben aller Funktionalität – eine moderne und ästhetische Gestaltung.
Beim System Sika-ComfortFloor Pro befindet sich in der Gedenkhalle im Schloss Oberhausen zwischen der Grundierung und Beschichtung die Dämm-Matte Sikafloor-Comfort Regupol 4580. Neben verbesserter Wärmedämmung und erhöhtem Gehkomfort sorgt sie für eine deutliche Lärmreduktion in stark frequentierten Bereichen. Darüber hinaus lässt sich Energie einsparen, da weniger geheizt werden muss. Auch der Faktor Nachhaltigkeit spielt eine Rolle, denn die hohe Qualität steht für Langlebigkeit, auch in häufig genutzten Bereichen, und der Kreativität der Planer sind kaum Grenzen gesetzt. Unterschiedliche Farben und Applikationstechniken machen jeden Boden zu einem Unikat, der vollständig ohne Polieren und Bohnern auskommt. Eine regelmäßige Unterhaltsreinigung ist jedoch unverzichtbar, damit die Optik auf lange Sicht erhalten bleibt.