WDVS mit individueller Profilierung
Die in den 1950er Jahren am Rande der Cottbuser Innenstadt errichteten, heute unter Denkmalschutz stehenden Mehrfamilienhäuser an der Ecke Thomas-Müntzer-/Franz-Mehring-Straße waren nicht mehr so leicht zu vermieten. Veraltete Haustechnik und mangelnder Wärmeschutz schreckten Interessenten ab. Eine gründliche Modernisierung war die Lösung. Dabei war die Sanierung der Fassaden, die durch Bossen im Erdgeschoss, ein umlaufendes Gesims, aufwendig gestaltete Fensterfaschen und Putzspiegel hatte, eine Herausforderung. Die Auflagen der Unteren Denkmalschutzbehörde ließen jedoch als Wärmeschutz nur eine minimale Dämmung zu. Die Wahl fiel auf StoTherm Vario, ein WDVS, das sehr vielfältig gestaltbar ist und hier in einer Dicke von nur 4 cm zum Einsatz kam.
Um das ursprüngliche Erscheinungsbild zu erhalten, wurde das WDV-System mit StoDeco Profilen und Bossen kombiniert. Diese Architekturelemente sind kompakt wie Stein, durch und durch massiv, dabei dennoch leicht, da sie aus silikatischen Micro-Hohlkugeln bestehen. Bei den sechs denkmalgeschützten Bauten in Cottbus setzten die Mitarbeiter des Stuckateurbetriebs Schweizer aus Guhrow sowohl Standardprofile ein als auch individuelle Objektprofile, die nach Abdrücken der historischen Substanz geformt wurden.