DIN 18 177 sorgt für Gesundheit
Im Februar wurde die DIN 18 177 veröffentlicht. Unter den Begriff Mineralplatten fallen auch Mineralwolleplatten, wie sie bei OWA produziert werden. Da hinsichtlich Gesundheit und Raumhygiene neue Klassen definiert wurden, richtet sich die Material- beziehungsweise Produktnorm an Mineralplatten-Hersteller, Bauherren, Planer und Trockenbauer. Die DIN 18 177 regelt ausschließlich die Herstellung und die Eigenschaften von Mineralplatten und legt die Anforderungen für werksmäßig im Nassverfahren (wet felt) hergestellte Mineralwolleplatten fest. Die Rohplatten werden als Türeinlagen und die veredelten Platten als Bekleidung für abgehängte Deckenkonstruktionen, Bekleidung von Baukonstruktionen, Wand- und Deckenelementen verwendet. Sie lassen sich auf unterschiedliche Arten befestigen, zum Beispiel durch Schrauben oder loses Einlegen in die Konstruktion. Für die jeweilige Anwendung, zum Beispiel als Deckenbekleidung, ist die DIN EN 13 964 „Unterdecken – Anforderungen und Prüfverfahren“ anzuwenden. Für andere Anwendungsarten muss man die jeweilige Anwendungsnorm beziehungsweise Richtlinie berücksichtigen. Die neue DIN 18 177 regelt vor allem die Emission von flüchtigen organischen Verbindungen (TVOC) und Formaldehyd sowie die Luftdurchlässigkeit.