Protektor und Videograf realisieren Büro als Raum-in-Raum-Konzept in einem 70 Jahre alten Gewächshaus
Inmitten von Karlsruhe hat Videograf Clemens May gemeinsam mit der Firma Protektor ein bemerkenswertes Stahlleichtbauprojekt realisiert – die Errichtung eines modernen Bürogebäudes in einem über 70 Jahre alten Gewächshaus.
Das Büro des Videografen Clemens May entstand in Stahlleichtbauweise in einem 70 Jahre alten Gewächshaus in Karlsruhe
Foto: Protektorwerk Florenz Maisch
„Das Projekt vereint Kreativität, Nachhaltigkeit und modernen Stahlleichtbau auf einzigartige Weise. Wir sind stolz darauf, Teil dieser visionären Umsetzung zu sein“, sagt Matthias Hartmann, Teamleiter Stahlleichtbau bei Protektor. Das Vorhaben wurde sowohl von ihm als auch von Sascha Ohnemus, Produktmanager Stahlleichtbau, berechnet, geplant und begleitet.
Von der Skizze zum fertigen Büro
Entwurf Stahlleichtbau
Zeichnung: Protektorwerk Florenz Maisch
Der Videograf Clemens May stellte vorab eine grobe Skizze seiner Idee bereit und das Stahlleichtbauteam bei Protektor setzte seine Vision in einen realisierbaren Plan um. Den Bau führte der Bauherr vom ersten Spatenstich bis hin zum Verputzen der Wände weitestgehend in Eigenregie durch. „Dies zeigt die Einfachheit unsers Systems“, so Sascha Ohnemus, der regelmäßig vor Ort war, um Expertentipps zu geben.
Die Bauzeit von nur zwei Monaten hebt dieses Projekt deutlich von herkömmlichen Bauvorhaben ab. Durch einen Bau-Profi wäre die Errichtung dieses Objekts sogar innerhalb von nur zwei Wochen möglich gewesen. Protektor trug zur Effizienz bei, indem Stahlleichtbau mit klassischem Trockenbau kombiniert wurde. Diese innovative Lösung ermöglichte nicht nur eine einfache Umsetzung, sondern zeigte auch die Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit des Stahlleichtbaus.
Bauen auf engem Raum
Die ersten Schritte: die Wandprofile werden angebracht
Fotos: Protektorwerk Florenz Maisch
Die Herausforderungen während der Bauphase in Karlsruhe, darunter beengte Raumverhältnisse, vor allem im Deckenbereich, Rohboden des Altbestands mit großen Unebenheiten und hohe Temperaturen im Gewächshaus von bis zu 45 Grad, wurden erfolgreich gemeistert. Die Beständigkeit der Stahlleichtbauprofile gegenüber extremen Klimabedingungen spielte eine entscheidende Rolle für den Projekterfolg.
Cradle-to-Cradle mit recyclefähigem Stahl
Die Nachhaltigkeitsaspekte sind dabei ebenfalls hervorzuheben. Durch den Einsatz von recyclefähigem Stahl und dem daraus resultierenden Cradle-to-Cradle Ansatz, rückt auch der Umweltschutz in den Mittelpunkt eines solchen Projekts. Stahlleichtbau kommt dem Erhalt und der Langlebigkeit des Gebäudes ebenfalls zugute, da keine Gefahr von Feuchteeintritt besteht.
Grundgerüst aus Stahlprofilen zum Teil bereits mit Beplankung
Foto: Protektorwerk Florenz Maisch
Die Zusammenarbeit zwischen Protektor und Clemens May wurde als Erfolgsgeschichte für individuelle Raumkonzepte und maßgeschneiderte Lösungen gefeiert. Das Projekt steht nicht nur für Kreativität und Innovation, sondern auch für eine gelungene Symbiose zwischen Natur und moderner Architektur. Die Protektor-Profile boten nicht nur technische Präzision, sondern auch eine individuelle Anpassung an die Bedürfnisse des Bauherrn.
Fazit
„Ich bin sehr froh, den Schritt gewagt zu haben, da das Ergebnis meine Erwartungen wirklich übertroffen hat. Auch die Zusammenarbeit mit Protektor hätte in diesem Fall nicht besser laufen können“, so der zufriedene Bauherr. Seine Idee war es von Anfang an, einen Ort zu haben, den er nach seinen eigenen Vorstellungen erschaffen, verändern und wandeln kann. Das war und ist ihm mit dem Stahlleichtbau gelungen.
Das ist der Grundgedanke im Stahlleichtbauteam von Protektor. „Wir liefern statische Vorbemessungen, zeichnerische Darstellungen und ausgefeilte Konstruktionsansätze. Unser Stahlleichtbausystem bringt eine hohe Variabilität mit sich. Unsere Kunden bekommen auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene, nachhaltige Lösungen angeboten, die auch noch kosteneffizient sind“, so Herr Ohnemus.
AutorinVanessa Unterthiner ist Content-Managerin beim Protektorwerk Florenz Maisch am Standort Gaggenau.