DenkmalCamp 2024 der Sto-Stiftung in Rumänien
11.09.2024Das DenkmalCamp der Sto-Stiftung in Rumänien ging 2024 in die vierte Runde und war erneut ein voller Erfolg. Es ermöglichte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wertvolle Erfahrungen in der Denkmalpflege zu sammeln und sich in spezifischen Restaurierungstechniken weiterzubilden.
Auszubildende des Ausbaugewerbes aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol nahmen am DenkmalCamp in Rumänien teil
Foto: Sto-Stiftung
Die Sto-Stiftung lud auch in diesem Jahr wieder 20 Auszubildende des Ausbaugewerbes aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol ins rumänische Martinsdorf (Siebenbürgen) ein. Dort konnten die Nachwuchshandwerkerinnen und -handwerker zehn Tage lang in die Welt der Denkmalpflege eintauchen und praktische Erfahrungen in der Restaurierung historischer Bauten zu sammeln.
Die Arbeit mit Stuck war eines der großen Themengebiete des diesjährigen DenkmalCamps
Foto: Sto-Stiftung
Im Zentrum des DenkmalCamps standen eine Reihe von Workshops, die sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Fertigkeiten vermittelten. Ein Schwerpunkt lag beispielsweise auf der Befunduntersuchung und Dokumentation. Die jungen Talente lernten, wie sie historische Bausubstanz fachgerecht analysieren und darstellen können. Ein weiterer zentraler Kurs befasste sich mit der Graumalerei, einer traditionellen und häufig angewendeten Technik in der Denkmalpflege. Die Auszubildenden übten Stuck ziehen sowie die Herstellung von Stuckmarmor und restaurierten historische Oberflächen des örtlichen Pfarrhauses. Freiwillige Workshops boten den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich in speziellen Techniken weiterzubilden – etwa in Vergoldung und Schablonierung mit Trockenpigmenten.
In mehreren Workshops lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer neue Techniken kennen
Foto: Sto-Stiftung