Maurer und Stuckateur holen Gold bei den Euroskills 2018
08.10.2018
Maurer Christoph Rapp, 21 gewann in seiner Disziplin Gold
Foto: WorldSkills Germany / Frank Erpinar
Bei den diesjährigen Euroskills vom 25.-28. September in Budapest holte das deutsche Team dreimal Gold, dreimal Silber, zweimal Bronze und siebenmal die Medal of Excellence. Maurer Christoph Rapp, gewann ebenso eine Goldmedaille wie Stuckateur Alexander Schmidt.
Bei den Maurern setzte sich Christoph Rapp gegen rund 14 Teilnehmer aus ganz Europa durch. Bundestrainer Jannes Wulfes, stand ihm mit Rat und Tat zur Seite. „Die Schnelligkeit wird nicht bewertet. Es kommt darauf an, dass man in der vorgegebenen Zeit fertig wird und sowohl genau als auch sauber arbeitet“, sagt Rapp.
Maurer Christoph Rapp bei der Errichtung eines Modells der Kettenbrücke, Budapests bekannteste Donau- Brücke
Foto: WorldSkills Germany / Frank Erpinar
Er hatte rund 18 Stunden Zeit, um zwei Module zu erstellen. Mittwoch und Donnerstag je 6,5 Stunden und Freitag rund 5 Stunden. Das erste Modul bestand daraus, das Millenium- und Heldendenkmal in Budapest, umgeben von der Kolonnade, nach zu mauern. Im Modul zwei musste er die Kettenbrücke, Budapests bekannteste Donau- Brücke, nachbilden. Christoph Rapp sagt über seinen Sieg: „Das ist großartig, damit habe ich nicht gerechnet. Ich freu mich riesig“.
Stuckateur Alexander Schmidt, 22, gewann bei den diesjährigen Euroskills Budapest eine Goldmedaille
Foto: WorldSkills Germany / Frank Erpinar
Alexander Schmidt, Stuckateur, erhielt ebenfalls Gold. Rund 11 Teilnehmer aus ganz Europa nahmen in dieser Disziplin teil.
Stuckateur Alexander Schmidt bei der Erstellung des zweiten Moduls, einer Säule aus Gips
Foto: WorldSkills Germany / Frank Erpinar
Seine Aufgabe betsand aus vier Modulen für die er 18 Stunden Zeit hatte. Das erste Modul bestand daraus, eine Trockenbau-Konstruktion mit zwei Fensteröffnungen und einer Türöffnung zu errichten. Beim zweiten Modul musste er eine Säule aus Gips anfertigen und einbauen. Im vorletzten Modul ging es darum, eine Außenwand nach europäischen Qualitätsstufen zu spachteln. Im letzten Modul sollte eine Wand im Freestyle zu gestalten werden. „Hierbei konnten sich alle Teilnehmer individuell vorbereiten, eigene Materialien mitbringen und in zwei Stunden ein möglichst schönes Bild an die Wand zaubern“, sagt Schmidt. Für seine Aufgaben hatte Alexander Schmidt ebenfalls 18 Stunden Zeit.
Beu denEuroskills kamen die besten Handwerker aus ganz Europa zusammen. Insgesamt kämpften mehr als 530 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus 28 Ländern sowie Indien, Korea, Japan und den Vereinigten Arabischen Emiraten vor rund 100.000 Zuschauern um die begehrten EM- Titel. Das deutsche Team trat dieses Jahr mit 23 Teilnehmern aus unterschiedlichen Fachrichtungen an. Deutschland landete dieses Jahr erneut unter den Top 5 im europäischen Vergleich. Bei den Euroskills kömpften die Teilnehmerin rund 19 Disziplinen aus Handwerk, Industrie und Dienstleistung um die Medaillien.
Das deutsche Team mit 23 Teihlnehmern aus unterschiedlichen Bereichen nach dem Medaillen regen. Sie belegten platz, 5 in der Nationalenwertung
Foto: WorldSkills Germany / Frank Erpinar
