Unipor zeigt 3D-Druck von Mauerziegeln
Ein Forschungsprojekt der Unipor-Gruppe macht den 3D-Druck jetzt auch für die Mauerwerksproduktion nutzbar. Der 3D-Druck ermöglicht es zukünftig Ziegel-Sonderlösungen herzustellen, deren Serienproduktion schlicht unwirtschaftlich wäre. In Kooperation mit der Technischen Univer-sität Darmstadt werden die Vorteile des 3D-Druckverfahrens nun auch für tonartigen Lehm genutzt. Dieses Rohmaterial von Mauerziegeln birgt ganz andere materialspezifische Eigenschaften als bespielsweise Beton, wo der 3D-Druck schon länger praktiziert wird. Beim 3D-Druckverfahren kann die Struktur des Mauerziegels genau ausgestaltet werden, um Sonderteile wirtschaftlich zu produzieren. Eine zentrale Rolle nimmt der dafür entwickelte Roboter ein. Er steht im Hainburger Unipor-Mitgliedswerk, wo er das Rohmaterial entsprechend eines genauen digitalen Modells ausbringt. Aufgrund der Ausformung der Ziegel sind auch frei geformte Fassaden möglich. Machbar wird zudem die Gestaltung spezieller Mauerziegel, die Fensteranschlüsse oder Fassadenbefestigungen im Mauerwerk erleichtern können.