5 Komponenten gegen 3 Probleme

Ein sorgsam aufeinander abgestimmtes Abdichtungssystem deckt mit insgesamt nur fünf Komponenten das ganze Spektrum möglicher Ursachen für eindringende Feuchtigkeit ab. So können sich muffige Keller zügig und ohne aufwändige Bauarbeiten in wertvollen Wohnraum verwandeln.

Schätzungsweise 60 Prozent der Keller älterer Gebäude haben ein Feuchtigkeitsproblem. Schuld sind meistens fehlende oder marode Abdichtungen. Das Abdichtungssystem von Rajasil besteht aus fünf Komponenten: Injektionscreme, Spritzbewurf, Sperrputz, Dichtungsschlämme und Sanierputz. Damit geht es den drei Grundproblemen an den Kragen: wenn Feuchtigkeit von unten aus dem Erdreich ins Mauerwerk aufsteigt, wenn sie seitlich eindringt und wenn eine Außenabdichtung der erdberührten Seite nicht möglich ist.

Abdichtung mit System

Aus dem Boden aufsteigendem Wasser schiebt eine nachträgliche horizontale Abdichtung rasch einen Riegel vor. Dabei wird die Injektionscreme „Rajasil HS Easy“ drucklos über Bohrkanäle ins Mauerwerk eingebracht. Sie verhindert wirkungsvoll den kapillaren Wassertransport. Bei seitlich eindringender Feuchtigkeit ist dagegen eine flexible Außenabdichtung (vertikale Abdichtung) ratsam. Hierbei sorgt die Dichtungsschlämme „Rajasil DS Flex“ für die zuverlässige Abdichtung, unterstützt von Haftbrücke („Rajasil SPB“), Sperrputz für die geeignete Untergrundbeschaffenheit („Rajasil SPP“) und Schutzschicht (z.B. Noppenbahn oder Perimeter-Dämmplatte). Ist allerdings eine Abdichtung der erdberührten Seite nicht möglich, bringt man eine Vertikalabdichtung an der Wandinnenseite an. Auch hier spielt die Dichtungsschlämme – wieder in Kombination mit Haftbrücke und Sperrputz – die Schlüsselrolle. Was immer gilt: Ist der Wassereintritt gestoppt, müssen die Feuchteschäden saniert werden. Das übernimmt der rein mineralische Sanierputz „Rajasil SP4“. Er ist stark wasserdampfdurchlässig, wärmedämmend und weiß, so dass kein zusätzlicher Anstrich nötig ist. Mit seiner hohen Porosität verhindert er Salzausblühungen. Alle System-Komponenten sind einfach zu verarbeiten, ergiebig, und der Materialbedarf ist leicht kalkulierbar.

Autor

Heiko Faltenbacher ist Leiter des Marketing bei der Heck Wall Systems GmbH in Marktredwitz.
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