Deutscher Preis für
Denkmalschutz wird Ende November vergeben
Bundespräsident Horst Köhler, Schirmherr des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz, verleiht am 19. November am Vortag der denkmal (20. bis 22. November) in Leipzig den Deutschen Preis für Denkmalschutz. Er gilt als höchste Auszeichnung auf diesem Gebiet in der Bundesrepublik Deutschland. Die Silberne Halbkugel wird fünf mal vergeben. Wilderich Graf von und zu Bodman erhält sie für sein vorbildliches und uneigennütziges Engagement zur Rettung und Sanierung seiner zahlreichen Besitzungen. Die baudenkmal bundesschule bernau e.V. erhält eine Silberne Halbkugel für den Wagemut und die Beharrlichkeit des Vereins zur Erhaltung eines markanten Bauwerks der klassischen Moderne. Der Bauverein Historische Stadt Oberwesel e.V. wird mit einer Silbernen Halbkugel für sein vorbildliches bürgerschaftliches Engagement zur Bewahrung der Kultur eines überregional bedeutenden Kulturdenkmals belohnt. Harry Träger aus Berkatal-Frankershausen bekommt eine Silberne Halbkugel für seine annähernd dreißigjährige Dokumentation, vorbildliche Bewahrung und Erschließung zahlreicher bergbaugeschichtlicher Relikte im Gebiet des Hohen Meißners. Der Landesverband für Unterwasser-Archäologie Mecklenburg-Vorpommern e.V., Putgarten, wird für sein interdisziplinäres Engagement in der Unterwasserarchäologie ausgezeichnet, ebenso der Förderkreis zur Erhaltung Eisenachs e.V. für sein langjähriges bürgerschaftliches Engagement zur Erhaltung der Stadt. Den Journalistenpreis erhalten Carola Grau vom Südwestdeutschen Rundfunk, Dr. Meinhard Prill vom Bayerischen Rundfunk, Angela Bachmair, Redakteurin der Augsburger Allgemeinen sowie Frauke Thiele vom Rundfunk Berlin-Brandenburg. Der Karl-Friedrich-Schinkel-Ring wird in diesem Jahr nicht vergeben.