Kellerböden sanieren in kurzer Zeit mit dem selbstverlaufenden Bodendichtspachtel weber.tec 932
Bei der Kellerbodensanierung gibt es oft feuchte, unebene und undichte Altuntergründe. Herkömmliche Lösungen beinhalten viele Arbeitsgänge und sind zeitintensiv. Mit dem selbstverlaufenden Bodendichtspachtel „weber.tec 932“ erfolgt die Abdichtung und die Egalisierung in nur einem Schritt.
Eine Sanierung kommt nur bei ausreichend tragfähigen Kellerböden in Frage. Ist dies sichergestellt, werden zunächst alle haftungsmindernden Bestandteile entfernt. Eine Ebenheitsprüfung ermöglicht die Berechnung von Schichtdicken und Materialbedarf.
Vorbereitung des Untergrunds
Vor Beginn der Arbeiten muss am Wand-Boden-Übergang eine mineralische Hohlkehle angeleget werden. Diese wird anschließend mit „weber.tec Superflex D 24“ abgedichtet. Die Abdichtung wird bis etwa 20 cm überlappend in den Bodenbereich hinein aufgetragen. Wurde der Wand-Boden-Übergang ohne Hohlkehle ausgeführt, muss nach Durchtrocknung der Abdichtung der „weber.floor 4960“-Randdämmstreifen eingeklebt werden. Anschließend wird der Untergrund vollflächig mit „weber.prim 932 P“ grundiert. Für den Einsatz auf stark saugenden Materialien wie Ziegeln sollte auf eine sperrende Grundierung zurückgegriffen werden.
Ausgießen des Dichtspachtels
Nun wird der selbstverlaufende Dichtspachtel „weber.tec 932“ aufgebracht. Um eine optimale Ebenheit zu gewährleisten, muss das Material direkt nach dem Anmischen frisch-in-frisch zügig ineinander gegossen werden. Je nach Anforderungen und Untergrund sind Schichtdicken von 5 bis 30 mm möglich. Bei Ziegelböden beträgt die Mindestschichtdicke 15 mm. Im Randbereich wird der Dichtspachtel überlappend auf die Abdichtung aufgebracht.
Abschließend wird die Fläche mit einem Flächenrakel abgezogen. Die fertige Oberfläche ist nach etwa drei bis fünf Stunden begehbar und nach sieben Tagen voll belastbar.
AutorMichael Bertels ist Leiter des Produktmanagements Bautenschutz- und Mörtelsysteme bei der Saint-Gobain Weber GmbH in Düsseldorf.