Olympisches Dorf in Passivhausbauweise
Innsbruck freut sich auf die ersten Olympischen Jugendwinterspiele 2012 und das Planungsbüro Herz & Lang aus Weitnau über einen ganz besonderen Großauftrag: Für die erwarteten 1000 Nachwuchssportler im Alter von 14 bis 18 Jahren aus 70 Nationen werden derzeit dreizehn Gebäude mit rund 450 Wohneinheiten in Passivhausbauweise errichtet – das Dorf für die ersten Olympischen Jugendwinterspiele in der Sportgeschichte. Die vorgegebene Bauzeit ist für ein Projekt dieser Größenordnung extrem kurz: Im Dezember 2009 waren die Bagger angerollt und bereits für Oktober 2011 ist die Übergabe vorgesehen. „Der enge Zeitrahmen stellt alle Beteiligten vor große Herausforderungen“, erklärt Florian Lang, einer der beiden Geschäftsführer bei Herz & Lang. Umso wichtiger sei es, die Abläufe von vornherein gut abzustimmen. Daher haben er und seine Mitarbeiter die Handwerker der beteiligten Firmen in Workshops darauf vorbereitet, was es heißt, auf Passivhaus-Niveau zu bauen. Bauträger ist die Neue Heimat Tirol (NHT), der größte Hausverwalter im Bundesland Tirol. Dieser errichtet mit dem Olympischen Dorf im Innsbrucker Lodenareal das derzeit größte zertifizierte Passivhaus-Projekt der Welt.
Weitere Informationen im Internet unter www.herz-lange.de