Sichtbeton-Optik mit Platten

Wandflächen in Sichtbetonoptik sind stark im Trend. Viele Materialien zur Oberflächengestaltung in Sichtbeton-Optik sind allerdings entweder aufwendig in der Verarbeitung oder optisch und haptisch wenig überzeugend. Die „Eliter“ bestehen dagegen aus echtem Beton und sind leicht zu montieren.

Die Produktlinie „Eliter“ besteht aus zwei Varianten: ultraleichte Sichtbeton-Platten und lebendig marmorierte Holzpaneelen. Die Wandverkleidungen bestehen aus echtem Beton und können dadurch nicht nur durch eine authentische Optik, sondern auch durch ihre einzigartige Haptik überzeugen.

Die ausdrucksstarken Optiken werden als 1 mm dünne Sichtbetontafeln auf einer 5 mm dicken hochdruckfesten EPS als Trägerstoff und 3 mm dünne Holzpaneele in Handarbeit gefertigt.  Jede Platte ist somit einzigartig.

Montage von „Eliter“ in sieben Schritten

„Eliter“ kann auf allen bautypischen Untergründen schnell und sauber an Wand und auch an der Decke angebracht werden, sofern der Untergrund fest, trocken, eben, rissfrei, sauber und tragfähig ist.

Im ersten Schritt wird eine dünne Kontaktschicht ganzflächig auf den Untergrund aufgespachtelt und sofort mit der Zahntraufel (Zahnung 6 – 8 mm je nach Untergrund) gleichmäßig aufgekämmt. Die Holzpaneele von der Rückseite leicht mit Wasser anfeuchten um eine bessere Benetzung des Klebers zu gewährleisten.

Danach werden die „Eliter“-Platten vorsichtig in das Kleberbett eingelegt und mithilfe einer Wasserwaage ausgerichtet.

Das Andrücken der Sichtbetontafeln lässt sich leicht mit einem sauberen Schwamm- oder Moosgummibrett ausführen. Verschmutzungen sofort mit klarem Wasser und weichen Schwamm entfernen. Die Sichtbetonplatten müssen für einen industriellen Look Stoß-auf-Stoß ausgerichtet werden. Dazu muss absolut exakt gearbeitet werden um eine authentische Flächenwirkung zu erreichen.

Zum Schneiden der 1 mm dünnen Sichtbetontafeln auf 5 mm hochdruckfesten EPS als Trägerstoff werden diese auf einen sauberen, weichen Untergrund gelegt und mit Cuttermesser an einer Wasserwaage oder einem Stahllineal mehrfach angeschnitten. Anschließend kann man sie vorsichtig brechen. Zum Schneiden der 3 mm dicken Holzpaneele benötigt man einen Winkelschleifer und eine geschlossener Diamanttrennscheibe. Schalter und Steckdosenlöcher werden mit einem Diamantlochbohrer erstellt.

Das Verfugen der Wandverkleidung sollte erst am nächsten Tag erfolgen. Hierzu verdünnt man etwas Klebematerial, füllt es in einen Plastikbeutel, gibt diesen in eine geschlossene Kartuschenpresse und füllt damit die Fugen.

Dabei sollte unbedingt sauberes Wasser und ein sauberer Schwamm bereit stehen, um überschüssiges Verfugungsmaterial mit dem Schwamm aufzunehmen und vorsichtig nachzuwaschen.

Autor

Marc Lunkenheimer ist Referent für Marken- und Produktkommunikation bei der Uzin Utz AG in Ulm.

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