Verlegung einer Fußbodentemperierung
Für Handwerker gibt es mehrere Gründe, seinen Kunden eine AEG Flächentemperierung zu empfehlen: Die praktische und zeitsparende Verlegeart, die große Vielfalt der Heizmattensysteme und die geringe Aufbauhöhe von nur 3 mm sind gute Argumente im Gespräch mit dem Kunden.
Die Verlegung einer AEG Flächentemperierung ist einfach. Trotzdem müssen selbst erfahrene Profis bei der Ausführung einige Punkte genau beachten, denn nur so ist sichergestellt, dass das formstabile Heizmatten-System, auf das AEG Haustechnik eine 10-Jahres-Garantie gibt, auf Dauer zuverlässig und wartungsfrei arbeitet. Wie die fachgerechte Verlegung erfolgt, wird hier am Beispiel eines AEG Thermo Boden Comfort Turbo unter Fliesen Schritt für Schritt dargestellt.
Sieben Verlegeschritte mit praktischen Tipps
Zu Beginn der Verlegung positioniert der Handwerker den Bodentemperaturfühler so, dass er genau mittig zwischen zwei Heizleitern liegt, und zwar auf gleicher Höhe wie die Heizmatte. Hierbei ist Sorgfalt angesagt, damit es später nicht zu Funktionsstörungen kommt. Dies kann passieren, wenn der Fühler zu nah, oder zu weit entfernt vom Heizleiter positioniert ist. An der markierten Stelle wird ein Schlitz für das Fühlerrohr in den vorhandenen Estrich eingearbeitet und anschließend das Fühlerrohr mit der aufgestecken Fühlerhülse eingelegt. Im nächsten Schritt folgt die Verlegung der Heizmatten. Hierbei wird das selbstklebende Trägergewebe mit den eingewebten Heizleitern auf allen zu beheizenden Flächen direkt auf dem Estrich ausgerollt, beginnend in der Nähe des Fußbodentemperaturreglers. Die gute Formstabilität des AEG Thermo Bodens erleichtert den zügigen Arbeitsablauf enorm. Durch Einschneiden des Trägergewebes lässt sich die Heizmatte um bis zu 180° umklappen. Grundsätzlich müssen Handwerker darauf achten, dass kein Heizleiter durchtrennt oder beschädigt wird. Auch dürfen sich die Heizleiter nicht überkreuzen – der Abstand beträgt etwa 50 mm – und sollten nicht über Dehnfugen verlegt werden. Im nächsten Schritt wird der Fliesenkleber vollflächig aufgetragen und auf Höhe der Heizleiter vorsichtig abgezogen, damit es zu keinen Verletzungen durch die Kelle oder Zahnspachtel kommt. Dabei müssen die Heizleiter vom Fliesenkleber vollständig umhüllt und somit gut eingebettet sein. Auch bei diesem Arbeitsschritt gilt: Sorgfalt verhindert einen Ausfall der Heizmatten. Anschließend kann die Verlegung der Fliesen, Mosaik- oder Natursteinplatten erfolgen.
Um die beste Wärmeleitung zu erreichen, muss der Oberbelag möglichst vollflächig ohne Lufteinschlüsse verklebt werden. Während der gesamten Installation muss immer wieder der Durchgangswiderstand der Heizmatte gemessen werden. Zuletzt wird der Fußbodentemperaturregler an der Wand platziert und ans Heizmattensystem angeschlossen. Achtung: Eine Absicherung über einen 30mA-FI-Schalter ist durch einen Elektriker zwingend erforderlich. Auf schraubbare Türstopper muss in jedem Fall verzichtet werden.