Massiv erbaute Wohnanlage in Landshut

Am Rande der Landshuter Innenstadt entstand eine kleine, exklusive Wohnanlage aus zwei Mehr- und vier Einfamilienhäusern. Die sechs Gebäude sind entlang einer T-förmigen Erschließungsstruktur angeordnet. In Nord-Süd-Richtung des Grundstückes stehen die beiden Mehrfamilienhäuser, auf der West-Ost-Tangente sind die vier Einfamilienhäuser aufgereiht. Trotz der vielfältigen Ansprüche an die Nutzung schaffte es das Planungsteam um Architekt Manfred Wimmer vom städtebaulichen Konzept bis hin zur Detailplanung, die Gebäude zu einer gestalterisch stimmigen und doch individuellen Einheit zusammenzuführen. Planer wie Bauherren setzten bei der „Bebauung Watzmannstraße/Hirschwiesenweg“ auf eine monolithische Außenwandkonstruktion mit perlitgefüllten Ziegeln von Schlagmann Poroton. Für die 42,5 cm dicken Außenwände der Einfamilienhäuser verwendete das Bauunternehmen Grabmeier Bau aus Dingolfing-Höfen den Poroton-T7 und erreicht damit einen sehr guten U-Wert von 0,16 W/m2K. Die Außenwände kombiniert mit Ziegelinnenwänden in hohen Rohdichten unterstützt durch kleinmaßstäbliche Fensteröffnungen in den Nord- und Ostfassaden sorgen für eine hohe Wärmespeicherung über die Bauteilmassen. Die großflächigen Fensteröffnungen in Richtung Süden und Westen nutzen im Winter die Sonneneinstrahlung über Glasflächen passiv zur Raumheizung.

Web-Service

www.bauhandwerk.de

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Pläne

Hier finden Sie einen Lageplan der Wohnanlage sowie mehrere Grundrisse als PDF zum Download.

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