So gelingt die Innenraum-Sanierung mit einem Sanierputzsystem von Schomburg an einem Tag
Mit dem aus vier Komponenten bestehenden Saniersystem von Schomburg – Salzumwandler „Esco-Fluat“, Injektionscreme „Aquafin-i380“, Multimörtel „Asocret-M30“ und dem neuen Sanierschnellputz „Thermopal-Ultra-white“ – lässt sich eine Mauerwerksanierung von innen am einem Tag bewerkstelligen.
Eine komplette innenraumseitige Sanierung erdberührter Bauteile an nur einem Tag – selbst bei feuchtem oder gar salzbelastetem Untergrund? Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Denn: Wenn alle Arbeitsschritte sorgfältig ausgeführt werden, dann kommt natürlich einiges an Aufwand zusammen. Schließlich braucht es für die Sanierung einen vierstufigen Ablauf mit Untergrundvorbereitung, Horizontalsperre, funktionierender Flächenabdichtung – und einem strahlend weißen Sanierputz als Oberschicht.
Dafür kalkulieren Handwerker in der Regel zwei oder drei Baustellentage ein. Bei einer überschaubaren Größe, bis zu einer Fläche 10 bis 12 m2, lässt sich diese Herausforderung allerdings auch innerhalb eines Tages realisieren. Das neue „Thermopal“-Tagessystem von Schomburg ermöglicht es, die Baustelle in der Tat innerhalb eines Tages fertigzustellen.
„Das kann nur gelingen, wenn der Handwerker alle Arbeitsschritte im Griff hat und ein System verwendet, bei dem alle Komponenten ideal aufeinander abgestimmt sind und sich auch problemlos applizieren lassen“, sagt Holger Eweler, Anwendungstechniker aus dem Geschäftsbereich Bauwerksabdichtung und -instandsetzung bei Schomburg.
Vier Komponenten: Salzumwandler, Injektionchreme, Multimörtel und Sanierschnellputz
Nachträgliches Einbringen der Horizontalsperre „Aquafin-i380“ gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit im Mauerwerk
Foto: Schomburg
Das Tagessystem von Schomburg besteht aus vier Komponenten: dem Salzumwandler „Esco-Fluat“, der Injektionscreme „Aquafin-i380“ für die nachträgliche Horizontalsperre gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit, dem wasserundurchlässigen Multimörtel „Asocret-M30“ zur Egalisierung und Innenwandabdichtung sowie dem WTA-zertifizierten Sanierschnellputz „Thermopal-Ultra-white“ mit hochweißer Oberfläche. Dank der sogenannten Top-TEC-Technologie von Schomburg bindet der neue „Thermopal-Ultra-white“ besonders schnell ab und lässt sich bereits nach 90 Minuten abreiben.
Salzspeicher und Klimaregulierung
Die Vorteile des Sanierputzes sind seine Salzspeicherfähigkeit und die Klimaregulierung. Gegenüber herkömmlichen Putzen wie Kalk- oder Zementputzen beeindruckt der neue Sanierputz damit, dass er durch schädliche Salze im Untergrund nicht beschädigt und von der Wand gedrückt wird. Er lagert die Salze vielmehr in seinem Porengefüge ein, wodurch Ausblühungen verhindert werden. Über den gesamten Putzaufbau kann Wasserdampf weiter ungehindert austreten, ohne Schäden zu verursachen.
Ausgleichen und Abdichten mit dem wasserundurchlässigen Multimörtel „Asocret-M30“
Foto: Schomburg
Ein weiteres Plus für Handwerker: „Die ausgesteuerte Materialeinstellung sichert einen kalkulierbaren Arbeitsablauf. Außerdem lassen sich der Multimörtel ,Asocret-M30‘ und der Sanierschnellputz ,Thermopal-Ultra-white‘ hervorragend mit herkömmlichen Putzmaschinen wie der ,FT G4‘ applizieren. Damit können auch bei kritischen Umgebungsbedingungen Sanierungen schnell abgearbeitet werden. Gerade bei größeren Flächen bietet sich die maschinelle Verarbeitung an, um die Zeitfenster einhalten zu können“, erklärt Eweler.
Arbeitsablauf
Bei der Sanierung mit dem Tagessystem von Schomburg wird, bei einer notwendigen Flächenabdichtung von der Rauminnenseite, das tragfähige Mauerwerk entsprechend vorbereitet. Hier gilt es, den Putz mindestens 80 cm über der Schadenszone zu entfernen und mürbe, salzbelastete Fugen etwa 20 mm tief auszukratzen. Ist Estrich vorhanden, wird dieser in einer Breite von etwa 30 cm vor der aufgehenden Wand entfernt. Mit Hilfe des Salzumwandlers „Esco-Fluat“ lassen sich bauschädliche Sulfat- und Chloridsalze zu schwer löslichen Salzen umwandeln. Anschließend werden Fugen und Fehlstellen mit dem wasserundurchlässigen und sulfatbeständigen Multimörtel „Asocret-M30“ ausgeglichen. Mit ihm lassen sich auch bestehende Horizontalsperren verdämmen sowie die Sperrnuten und Dichtkehlen im Wand- und Bodenanschluss ausführen.
Auftragen des Sanierputzes „Thermopal-Ultra-white“ mit Kelle und Glätter
Foto: Schomburg
Die nachfolgende Horizontalsperre erfolgt mit der Injektionscreme „Aquafin-i380“. Im nächsten Arbeitsgang wird die Wandfläche mit dem Multimörtel „Asocret-M30“ egalisiert und gleichzeitig abgedichtet. Auf die erhärtete Abdichtungslage wird anschließend der neue Sanierputz „Thermopal-Ultra-white“ aufgebracht – standardmäßig in einer Schichtdicke von 20 mm, bei Bedarf lässt sich auch eine Schichtdicke von 30 mm aufbringen.
Wirtschaftlich und zeitsparend
„Mit dem Tagessystem schlagen Handwerker zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie begeistern ihre Auftraggeber mit einer raschen Arbeitsweise und einem strahlend weißen Ergebnis nach der Sanierung. Außerdem können sie ihre Aufträge nun ganz anders kalkulieren und Baustellen viel flexibler als bisher disponieren. Denn wenn an einem Tag alle Arbeiten erledigt werden, fallen auch keine mehrfachen Anfahrten an. Insgesamt können die Handwerksbetriebe also viel wirtschaftlicher arbeiten“, sagt Eweler. Gerade in Zeiten von rückgängiger Neubautätigkeit sei dies ein nicht zu vernachlässigender Wettbewerbsvorteil bei Sanierungsaufträgen.
Insgesamt sind Handwerker mit dem Sanierputzsortiment von Schomburg stets auf der sicheren Seite. Über das Tagessystem hinaus gibt es Lösungen im System, wie zum Beispiel für zusätzlichen Schutz gegen schädliche Radonbelastung oder auch Instandsetzung von rissgefährdeten Untergründen.
Neue Broschüre bietet Überblick
Weitere Informationen zum Sanierputzsortiment gibt es in der neuen Systembroschüre „Geschädigtes Mauerwerk sicher sanieren und abdichten“ von Schomburg. Die Broschüre steht als Download auf www.schomburg.de zur Verfügung oder kann unter info@schomburg.de angefordert werden.
Autor
Rico Ramin ist Produktmanager Bauwerksabdichtung und -instandsetzung bei der Schomburg GmbH & Co. KG in Detmold.