Schöck Fassadensymposium dreht sich um Re-Use und Recycling
08.09.2023Re-Use und Recycling spielen auch bei der Sanierung von Fassaden eine immer wichtigere Rolle. Die einfache und nachhaltige Ertüchtigung alter Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) ist Thema des Online-Symposiums am 26. September um 17 Uhr von Schöck mit führenden Herstellern des Fassadenbaus. Experten von Deutsche Rockwool, Henke sowie 3A Composites und Schöck erläutern am Beispiel des Augusta-Klinikums Bochum die Vorteile und den Nutzen der energie- sowie ressourcenschonenden Sanierungslösung mit vorgehängter hinterlüfteter Fassade (VHF). Die Veranstaltung ist kostenfrei, die Übertragung erfolgt per Livestream. Hier geht’s zur Anmeldung: www.schoeck.com/fassadensymposium23-anmeldung
VHF als schnelle und nachhaltige Lösung
Die nachhaltige und wirtschaftliche Sanierungslösung in Form einer VHF mit Schöck Isolink hat die Bauartgenehmigung (Z-10.3-909) des DIBt erhalten.
Foto: Schöck Bauteile
Ein Großteil des Gebäudebestands, die mit WDVS gedämmt und verputzt wurden, ist in die Jahre gekommen und erreicht heute nicht mehr den aktuell geforderten Energiestandard. Eine Instandsetzung der Gebäudehüllen ist unausweichlich. Die Sanierungslösung in Form einer VHF ist eine schnelle und nachhaltige Art, das alte WDVS energetisch sowie brandschutztechnisch zu ertüchtigen, heißt es von Schöck Bauteile. Diese umfasst die wärmebrückenfreie Fassadenbefestigung Schöck Isolink sowie Dämmung und Brandriegel aus Steinwolle der Deutsche Rockwool GmbH & Co. KG. Der individuellen Gestaltung unterschiedlicher Fassadenbekleidungen sind damit fast keine Grenzen gesetzt. Die Sanierungslösung verfügt darüber hinaus über die Bauartgenehmigung des DIBt (Z-10.3-909). Bauherren und Planern gibt das Sicherheit bei der Umsetzung ihrer Projekte.
Praxisbeispiel: Fassadensanierung im laufenden Klinikbetrieb
Als Best-Practise-Beispiel steht die Fassadensanierung am Augusta-Klinikum Bochum im Fokus des Schöck Fassadensymposiums. Circa 850 m2 Fassade wurden am Klinikum mit einer VHF nachhaltig und wartungsarm ertüchtigt. Der Vorteil: Die VHF wurde einfach vor das alte WDVS montiert. Das alte Material musste weder rückgebaut noch entsorgt werden. Das sparte dem Bauherrn Ressourcen, Zeit und Kosten. Außerdem erleichterte es die Sanierungsarbeiten wesentlich.
Ein weiterer Vorteil der Sanierungslösung: Das alte WDVS fließt in die Neuberechnung des U-Wertes ein. In Kombination mit der ergänzenden Fixrock von Rockwool und dem wärmebrückenfreien Isolink erreicht die Außenwand des Augusta-Klinikums einen U-Wert von 0,2 (W/m2K) und die gesetzlichen Vorgaben.
Fassadensymposium mit fachkundigen Referenten
Folgende Referenten und Vorträge erwarten die Teilnehmer: Manuel Nölle von der Henke AG, einem der führenden Anbieter von Gebäudehüllen, liefert einen Überblick über die Sanierung am Augusta-Klinikum und die Herausforderungen. Matthias Bischof vom Dämmmaterialhersteller Rockwool erläutert die für die Sanierung eingesetzte Dämmung. Über die wärmebrückenfreie Befestigung der VHF mit Isolink referiert Werner Venter von Schöck. Abschließend stellt Carsten Neise von 3A Composites die neue Fassadenbekleidung und deren Vorteile vor. (bhw/ela)