Mineralische Spritzdämmung „Ecosphere“ von Maxit bietet Flexibilität und Verarbeitungssicherheit

Die mineralische Spritzdämmung „Ecosphere“ von Maxit ist frei formbar und wird einfach aus dem Silo verarbeitet. Dank der Verbindung mikroskopisch kleiner Vakuum-Hohlglaskugeln und neuester Mörteltechnologie lässt sich das Produkt mit herkömmlichen Putzmaschinen an die Wand bringen.

Auf der Weltleitmesse BAU 2019 in München hat Maxit die Dämmstoff-Generation „Ecosphere“ erstmals vorgestellt. Startpunkt der neuen Produktreihe sind zwei spritzbare Dämmsysteme für innen und außen, die ab sofort unter den Namen „maxit eco 71“ beziehungsweise „maxit eco 72“ vertrieben werden. So macht schon die gewählte Nomenklatur deutlich, dass hier noch einiges folgen soll.

Ressourcenschonend, frei formbar und einfach aus dem Silo zu verarbeiten soll die mineralische Spritzdämmung laut Hersteller sein. Durch die Verbindung mikroskopisch kleiner Vakuum-Hohlglaskugeln und neuester Mörteltechnologie lässt sich das Produkt mit herkömmlichen Putzmaschinen an die Wand bringen. Im Gegensatz zu Plattenlösungen können so nicht nur Verarbeitungsfehler vermieden, sondern auch nahezu jeder architektonische Gestaltungswunsch umgesetzt werden.

Ressourcen im Blick

Die neuartige Wärmedämm-Technologie verbindet Mikrohohlglaskugeln als Leichtzuschlagstoff mit modernem Hochleistungsmörtel. Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) entstand so ein Produkt, das nicht nur mit einer Wärmeleitfähigekit von 0,040 W/mK in der Trockenmasse überzeugt, sondern vor allem eins im Blick hat: Ressourcenschonung. Und das gleich auf mehreren Ebenen: Die so genannten „Glass Bubbles“ werden aus verschiedenen Arten von Sand gewonnen und sind somit nicht von der globalen Verknappung der Bausand-Bestände betroffen. Auch die Ergiebigkeit von „Ecosphere“ spricht für sich: Aus einer Tonne Trockenmasse lassen sich rund 8000 Liter rein mineralische Spritzdämmung herstellen. „Unsere Inspiration war die Natur. Alles ist hier exakt so ausgeführt, dass es bei möglichst geringem Ressourcenaufwand seinen Zweck bestmöglich erfüllt“, erklärt Friedbert Scharfe, Entwicklungschef bei Maxit.

Aus dem Silo an die Wand

Dank ihrer hervorragenden rheologischen Eigenschaften lässt sie sich die „Ecosphere“-Dämmung mit herkömmlichen Putzmaschinen einfach an die Wand spritzen – und zwar direkt aus dem Baustoff-Silo. „Entmischungen, wie sie etwa bei herkömmlichen Dämmputzen der Fall wären, sind bei unserer mineralischen Spritzdämmung ausgeschlossen“, erklärt Scharfe. Es ist aber auch eine Verarbeitung aus dem Sack möglich, sofern gewünscht. Die Anlieferung im Silo eliminiert jedoch die Staubbelastung beim Anmischen, spart Arbeitsschritte und so die wertvollste Ressource auf der Baustelle: Zeit und Nerven.

An die Wand kommt die Spritzdämmung in nur einem Arbeitstag: Mehrschichtig bis zur gewünschten Auftragsdicke wird dabei „frisch in frisch“ gearbeitet. Standzeiten zwischen den Arbeitsgängen sind nicht nötig. Bis zu einer Schichtdicke von 10 cm kommen „Ecosphere“-Fassadendämmungen dabei sogar ohne Putzträger aus – bei größeren Auftragsdicken ist dieser jedoch zu berücksichtigen.

Nach dem Aufspritzen mit der Putzmaschine wird die aufgebrachte Dämmschicht einfach mit einer Abziehlatte geglättet. „Dabei verhält sich die Masse im Prinzip wie Rasierschaum: Sie ist also vollkommen frei gestaltbar und doch in sich stabil“, erklärt Scharfe. Somit seien auch außergewöhnliche Formen, wie etwa Rundungen, problemlos dämmbar, was das Produkt auch für Architekten interessant mache. Eine Armierungsschicht auf gleicher Materialbasis rüstet die „Ecosphere“-Spritzdämmung anschließend gegen Außeneinwirkungen aller Art. Zu guter Letzt folgen ein mineralischer Oberputz sowie gegebenenfalls ein Farbanstrich.

Montagefehler ausgeschlossen

Ein großer Vorteile gegenüber herkömmlichen Plattensystemen ist, dass Montagefehler bei der Verarbeitung von „Ecosphere“ quasi ausgeschlossen sind, denn das Schneiden, Bohren und Dübeln wie bei Matten- oder Plattendämmstoffen entfällt. Da sich die Spritzdämmung zudem vollkommen flexibel jedem Untergrund anpasst, können keinerlei Hohlräume entstehen. Letztere sind sonst häufig ein sensibles Thema, gerade wenn bei Sanierungen die Fassade von innen gedämmt werden soll und Platten zum Einsatz kommen.

Autor

Reinhard Tyrok arbeitet als Marketingleiter bei der Franken Maxit Mauermörtel GmbH & Co in Kasendorf.

Weitere Details zum neuartigen Dämmsystem
„Ecosphere“ erhalten Handwerker, Architekten und Fachplaner direkt beim Hersteller Maxit unter der Telefonnummer 09220/180) oder per E-Mail an: .

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