Innendämmung auf Mineralschaumbasis
Ist eine Außendämmung der Fassade nicht möglich, bietet eine Innendämmung eine gute Alternative – vorausgesetzt, sie wird auch fachgerecht ausgeführt. Mit dem weber.therm Mineralschaum erweitert sich die Palette der dampfdiffusionsoffenen Innendämmsysteme um eine Platte der WLG 042.
Soll eine energetische Sanierung mit einer Verbesserung des Raumklimas einher gehen, ist ein vollmineralisches Innendämmsystem die beste Wahl. Ein solches System sorgt für einen dauerhaft ausgewogenen Feuchtehaushalt und wirkt gleichzeitig schimmelpilzhemmend. Es eignet sich zur Innendämmung von Außenwänden, Geschossdecken oder Fachwerk. Auch bei einer raumweisen Sanierung hat ein Innendämmsystem auf Mineralschaumbasis viele Vorteile.
Diffusionsoffenes System
Das weber.therm Mineralschaum Innendämmsystem besteht aus einer Mineraldämmplatte mit dem geringen Wärmeleitwert von 0,042 W/mK und einem systemeigenen, vollflächig aufzutragenden Klebe- und Armierungsmörtel sowie einem Kalk-Innenputz als Oberbeschichtung. Das diffusionsoffene System wirkt gleichzeitig wärme- und feuchteregulierend und bietet den optimalen Brandschutz der Baustoffklasse A1. Da es sich um ein kapillaraktives System handelt, kann auf eine zusätzliche Dampfsperre verzichtet werden.
Einfach zu verarbeiten
Das massive und formstabile Dämmboard weber.therm MD 042 lässt sich einfach mit dem Fuchsschwanz zuschneiden. Die Verarbeitung ist ähnlich komfortabel wie bei einem WDVS. Zunächst wird der Klebe- und Armierungsmörtel 307 vollflächig aufgetragen und durchgekämmt. Anschließend setzt man das Dämmboard an und schwingt es mit leichtem Druck ein. Versatzstellen werden nach dem Abbinden mit dem Schleifbrett egalisiert. Der Auftrag der Armierungsschicht erfolgt vollflächig mit dem Zahntraufel. Anschließend wird das Armierungsgewebe 310 eingelegt und ein mineralischer Oberputz, beispielsweise der Kalk-Strukturspachtel 286 oder der Kalk-Filzputz 288, aufgebracht und strukturiert.
Wärmebrücken vermeiden
Generell gilt: Eine Innendämmung ist technisch anspruchsvoller als eine Fassadendämmung. Bei einer falschen Ausführung können Wärmebrücken entstehen; die eine mögliche Schimmelbildung zur Folge haben. Aus diesem Grund muss insbesondere die Dämmung von durchdringenden Bauteilen wie Decken und einbindende Wände sorgfältig berechnet und geplant werden. Für die Dämmung von flankierenden Bauteilen stehen verschiedene Detaillösungen wie Dämmkeile oder Laibungsplatten zur Verfügung.
Mineralschaum erweitert die Palette der dampfdiffusionsoffenen Innendämmsysteme