Knauf Diamant Award verliehen
Zum zweiten Mal hat die Knauf Gips KG einen Preis für hochwertige Trockenbautechnologie ausgelobt – den Knauf Diamant Award 2010. Prämiert wurden Gebäude, die mit der Diamant Platte realisiert wurden.
Die Preisverleihung mit einer Gesamtsumme von 35 000 Euro fand Anfang September in Ip-hofen statt. Vergeben wurden jeweils drei Preise in den Kategorien Design, Bauphysik und Sonderpreise für die neu eingeführte Kategorie Ästhetik im Trockenbau. Hierbei wurden Gebäude nach gestalterisch Kriterien – unabhängig davon, welche Knauf -Platte eingesetzt wurde – prämiert.
Der erst Preis der Kategorie Design ging für das Haus P in Wolpertshausen an das Büro Finckh Architekten BDA aus Stuttgart und den Fachunternehmer Vohmann Trockenbau aus Auenwald. „Das in der Holztafelbauweise erstellte Einfamilienhaus bezieht Stellung – weniger zum gebauten Kontext als vielmehr zu Topographie und Klima. Trotz eines engen Budgets ist der hohe Anspruch an Architektur und Gestaltung konsequent durchgehalten“, so die Jury.
Den zweiten Preis der Kategorie Design erhielt das Architekturbüro Kleinhues+Kleinhues Gesellschaft von Architekten mbH aus Berlin gemeinsam mit dem Fachunternehmer DIG Deutsche Innenbau GmbH aus Hofheim-Wallau für das House of Finance auf dem Frankfurt Campus Westend. Der dritte Preis ging für die Herwig-Blankertz-Berufsschule Wolfshagen an das Büro HHS Planer + Architekten AG aus Kassel und den Fachunternehmer Okel GmbH & Co. KG aus Diemelstadt.
Den ersten Preis in der Kategorie Bauphysik erhielt das Architektenbüro Werner Haase aus Karlstadt (Bauleitung: uhlemayr & kroiss freie architekten aus Sonthofen) gemeinsam mit dem Fachunternehmer Mike Georgi Baugeschäft GmbH aus Grünhainichen für das Gymnasium Sonthofen. „Bei der Generalsanierung des Gymnasiums Sonthofen wird deutlich, welch hohen Stellenwert der Innenausbau innerhalb eines ganzheitlichen Planungsansatzes mit ehrgeizigen Zielvorgaben einnimmt. Im Fokus des energetischen Gesamtkonzepts steht der für Schulen geforderte hohe thermische Komfort“, urteilte die Jury.
Der zweite Preis ging in der Kategorie Bauphysik für das Wohnbau Haidhausen in München an das Architektenteam Project GmbH aus München und den Fachunternehmer R+M Ausbau München GmbH. Den dritten Preis erhielten das Büro Armin Tillmann Architektur aus Köln und der Fachunternehmer Regnauer Fertigbau GmbH aus Seebruck für ein Bürogebäude mit Appartement in Bonn-Bad Godesberg.
Der erste Preis der Kategorie Ästhetik im Trockenbau ging für das Ordnungsamt Frankfurt am Main an das Büro Meixner Schlüter Wendt Architekten aus Frankfurt am Main und den Fachunternehmer Heinrich Bollmann GmbH aus Aschaffenburg. „Das Ordnungsamt Frankfurt steht für ein modernes Dienstleistungszentrum, das seine Offenheit auch baulich dokumentiert. Dem Entwurf liegt mit der aus dem städtebaulichen Kontext abgeleiteten Spiral-Band-Struktur eine tragende Gesamtstrategie zugrunde, die konsequent bis in die Innenraumgestaltung geführt wird“, so der Kommentar der Jury.
Den zweiten Preis der Kategorie Ästhetik im Trockenbau erhielt das Büro J. Mayer H. Architekten aus Berlin gemeinsam mit dem Fachunternehmer Dieter Tews und Partner GbR aus Sadenbeck für das Zentrum für Zahnmedizin im Hamburger Stadtteil St. Georg. Der dritte Preis ging für Private Banking in Frankfurt am Main an das Büro wittfoht architekten aus Stuttgart und den Fachunternehmer Heinrich Vad GmbH & Co. KG, Hanau.
Sonderpreise gab es für das Büro Palais Mai Architekten BDA aus München und den Fachunternehmer Neuberger Innenausbau aus München für das Café Reitschule, das Büro Quest Architekten aus Rosenheim und den Fachunternehmer Hechenberger Akustik Trockenbau aus Kolbenmoor für die Zahnarztpraxis an der alten Spinnerei Rosenheim und für das Büro Buchner + Wienke Architekten aus Berlin und den Fachunternehmer EMIS Trockenbau GmbH aus Berlin für den Dachgeschossausbau einer Villa in Berlin.