Lehmplatten für sommerlichen Wärmeschutz
Um bei Neubau oder größeren Umbauten die Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) zu erfüllen ergibt sich für Bauplaner und Architekten bei Holzhäusern häufig ein Zielkonflikt: Es gilt einerseits sowohl den Nachweis des Energieverlustes eines Gebäudes sowie auch den Nachweis des sommerlichen Wärmeschutzes zu erfüllen. Ein Innenwandbaustoff kann das Problem in den meisten Fällen auch ohne technische Zusätze lösen: Echte Lehmplatten wie die „Lemix“-Lehmbauplatten, die der DIN 18948 entsprechen, wirken aufgrund ihrer Materialeigenschaften wie natürliche Klimaanlagen. Ursächlich für diesen Effekt sind die feuchteregulierende Wirkung und die hohe Speicherfähigkeit von Lehm. Erstmals wurde jetzt im Rahmen von dynamischen Simulationsrechnungen bei Lehmplatten ein Vergleich zu einer Bauweise mit Platten aus Gipskarton gezogen. Ergebnis: Das Aufheizen des Raumes erfolgte bei der Verwendung von Lehmplatten deutlich langsamer, und die Temperatur blieb um zwei Grad kühler als bei der Vergleichswand aus Gipskarton.
Hart Keramik AG
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