Putz aus der Pistole
StoArmat Classic AS ist die weltweit erste Armierungsmasse, die sich mit einem Airlessgerät aufspritzen lässt. Und weil sich das organische Material dabei nebelarm applizieren lässt, bleibt auch die Baustelle sauber.
Die Airless-Technologie wurde für kleine bis mittlere Auftragsgrößen entwickelt. So können Maler- und Stuckateurbetriebe eine Beschichtung schon für Gebäude mit weniger als 500 m2 Fassadenfläche wirtschaftlich ausführen. Die Idee kommt nicht von ungefähr; in den meisten Malerbetrieben ist die Airless-Technik Alltag. Deshalb hat die Firma Sto mit StoArmat Classic AS eine Armierungsmasse entwickelt, die sich wie ein Innenspachtel verarbeiten lässt.
Schnelle und nebelarme Verarbeitung
Die neue Technik bringt den Putz schneller an die Wand, als das dies beim manuellen Auftrag möglich wäre. Darüber hinaus gibt es eine ganze Menge Vorteile der neuen Technik zur Putzapplikation gegenüber bisherigen Spritzverfahren:
Aufgrund der spritznebelarmen Verarbeitung sinken die Abklebearbeiten und die Baustelle bleibt sauber. Das zählt vor allem bei privaten Auftraggebern.
Die Airlesstechnologie ist in den meisten Betrieben aus dem Bereich des Farbenspritzens bekannt. Durch Armat Classic AS wird auch Handwerksbetrieben, die WDV-Systeme verarbeiten, die auf dem Gebiet der Maschinentechnik aber bisher unerfahren sind, eine Effizienz-Steigerung ermöglicht. Mit den vergleichsweise dünnen Schläuchen wird das Handling auf der Baustelle vereinfacht – vor allem auf dem Gerüst.
Erhältlich ist StoArmat Classic AS im Eimer oder im Silo mit 500 beziehungsweise 1 000 Kilogramm. Die Armierungscreme kann nicht nur maschinell, sondern auch weiterhin manuell per Hand aufgetragen werden, so zum Beispiel an schwer zugänglichen Zonen oder bei Kleinstaufträgen.
Autor
Dr. Andreas Weier ist Entwicklungschef bei der Firma Sto in Stüh-lingen.
Mit der spritznebelarmen Verarbeitung des Putzes sinken auch die Abklebearbeiten