Armierungsmasse von Brillux ohne Wasser
Zuwachs für das patentierte Wärmedämm-Verbundsystem „Qju“: Mit den „Qjusion“-Produkten bringt Brillux Neuheiten im Bereich der Armierungsmassen mit vielen Mehrwerten auf den Markt. Dazu zählt die erste mineralische Armierungsmasse, die ohne Zugabe von Wasser auf der Baustelle auskommt.
Mit „Qjusion Hybrid 3718“ vereint Brillux darüber hinaus erstmals die Vorteile beider Armierungswelten in einem System. Bei Unterputzarbeiten erhalten Maler- und Stuckateurbetriebe so mehr Flexibilität als je zuvor.
„Mit unseren neuen ,Qjusion‘-Produkten denken wir die Wärmedämmung eine Idee weiter“, betont Albert Klein, Produktmanager WDVS bei Brillux. Bisher hatten Handwerksbetriebe die Wahl zwischen organischen oder mineralischen Armierungsmassen bei WDV-Systemen. Mit den neuen „Qjusion“-Produkten legt Brillux bei den Unterputzen noch einmal mehr den Fokus auf die Faktoren Schnelligkeit, Sicherheit und Flexibilität.
Sicherer, schneller, einfacher
Mit der Markteinführung wird „Qjusion“ Teil des patentierten WDV-Systems „Qju“ von Brillux. Im Bereich der Hartschaumdämmung bringt dieses allein mit dem „Klebeschaum 3700“ und der Anbringung der Dämmplatten mit dem „Fixierungswinkel 3701“ eine Zeitersparnis bei der Verarbeitung von bis zu 30 Prozent gegenüber herkömmlich verklebten WDV-Systemen. „Qjusion“ steigert die Effizienz jetzt nochmals. Alle vier Armierungsmassen sind so entwickelt, dass für jede Anforderung und Gegebenheit das passende „Qjusion“-Produkt zur Verfügung steht.
Konsequente Weiterentwicklung
Zum Sortiment der Armierungsmassen zählen die vier Neuprodukte „Qjusion Organic 3712“, „Qjusion Organic SK 3726“, „Qjusion Mineral 3708“ und „Qjusion Hybrid 3718“. „Qjusion Organic 3712“ ist die konsequente Weiterentwicklung der bisher bei Brillux verfügbaren organischen Armierungsmassen, gegenüber denen sich mit den neuen Armierungsmassen hellere und homogenere Oberflächen erzielen lassen. „Qjusion Organic 3712“ und „Qjusion Organic SK 3726“ sorgen nicht nur für eine hohe Widerstandsfähigkeit. Als Eimerware erhältlich, entfällt das mühsame Anmischen. Mit der Stützkorn-Variante „Qjusion Organic SK 3726“ kann eine Trockenschichtdicke von 3 mm erzielt werden – und das in nur einem Arbeitsgang.
Bei „Qjusion Mineral“ macht die speziell ausrezeptierte Flüssigkomponente „Qjusion Mineral 3709“ als Zusatz zu „Qjusion Mineral 3708“ den Unterschied zu herkömmlichen mineralischen Armierungsmassen. Denn damit ist dieses Produkt die erste mineralische Armierungsmasse, die kein Wasser zum Anrühren benötigt. Die perfekt aufeinander abgestimmten Pulver- und Flüssigkomponenten sorgen bei jedem Anrühren für ein optimales Mischungsverhältnis und beste Verarbeitungseigenschaften – und das während einer Offenzeit von vier Stunden. Dem Gestaltungsspielraum sind dabei fast keine Grenzen gesetzt. So lassen sich zum Beispiel auch mineralische Oberputze wie der Mineral-Leichtputz „G 3679“ kombinieren und auf diese Weise kreative Fassadenoberflächen erzielen.
Hohe Widerstandsfähigkeit
„Qjusion Hybrid“ ist bei den neuen Brillux Armierungsmassen die Marktneuheit. Die Bindemittel-Technologie mit den beiden Komponenten „Qjusion Hybrid 3718“ und „Qjusion Hybrid 3719“ vereint die Vorteile aus organischen und mineralischen Armierungsmassen. Dank ihrer hohen Widerstandsfähigkeit schützt sie Fassaden noch sicherer bei mechanischer Belastung. Selbst bei großen Temperaturschwankungen ist ein Materialwechsel nicht nötig. Denn die Armierungsmasse lässt sich von 1 bis 30 °Celsius Luft- und Objekttemperatur verarbeiten und ist bereits nach zwei bis vier Tagen überarbeitbar.
Die hybride Armierungsmasse hält auch den Ansprüchen einer effektiven Gebäudedämmung stand. Bei der Verarbeitung mit dem WDV-System „Qju“ führt sie zu einer deutlichen Zeitersparnis. Alleine schon bei der Verklebung und Befestigung der EPS „Qju-Dämmplatten 3871“ mit „Qju-Klebeschaum 3700“ und „Qju-Fixierungswinkel 3701“ können Handwerker einiges an Zeit einsparen. „Qjusion Hybrid“ bringt ihnen in Kombination mit dem WDVS „Glasseidengewebe 3797“ jetzt nochmals Vorteile, insbesondere gegenüber WDV-Systemen auf mineralischer Basis. Die Schlussbeschichtung eingerechnet, kann sich ein Zeitgewinn pro Quadratmeter WDVS von mehr als 15 Minuten ergeben.
AutorDirk Pöhlker arbeitet als Produktmanager bei der Firma Brillux in Münster.