Sandsteinsanierung

Mit dem Sandsteinsaniersystem von epasit können Handwerker beispielsweise nach einem Fenstertausch die Fensterlaibungen Schritt für Schritt erneuern und optisch an das historische Originalmaterial anpassen. Den Mörtel hierfür bringen die Stuckateure mit einer Schablone auf das Laibungsprofil auf.

Werden zum Beispiel Schaufenster in historischen Sandsteinfassaden durch eine moderne Wohnverglasung ersetzt, wie dies bei einem Mehrfamilienhaus in Fürth der Fall war, müssen in der Regel auch die Fensterleibungen erneuert werden. Um die einheitliche Optik der Fassade zu bewahren, wurde in Fürth ein Material gesucht, das in Farbe und Struktur dauerhaft dem Original angeglichen werden konnte. Der verarbeitende Stuckateurmeisterbetrieb Kühner aus Langenzenn setzte dafür das Sandsteinsaniersystem S³ ein.

Steinfestigung, Mörtel und Armierung

Zunächst entfernten die Mitarbeiter lose Bestandteile und tränkten brüchiges Gestein mit dem Sandsteinverfestiger epasit sv, um einen tragfähigen Untergrund zu gewährleisten. Aus dem Sandsteinsaniermörtel epasit ssm und der Anmachflüssigkeit epasit fx wurden zunächst eine Haftschlämme und anschließend ein Sandsteinsaniermörtel angemischt und aufgetragen. Tiefe Ausbrüche füllte man auf mit grobem Sandsteinsaniermörtel.

Um den mechanischen Halt zu verbessern, brachten die Handwerker eine Metallarmierung an. Ein Zugkern aus Renoviermörtel epasit 5in1 wurde hergestellt, darauf folgte der Feinzug aus demselben Material. „Durch das hohe Standvermögen des Mörtels und seinerFähigkeit, auch bei größeren Schichtdicken keine Schwundrisse zu bilden, war der Grobzug leicht herzustellen“, erklärt Stuckateurmeister Heiko Kühner.

Mörtel wird in Farbe und Struktur angepasst

Der grobe Sandsteinsaniermörtel besitzt eine Körnung bis 1,2 mm und ist erhältlich in sechs Standardfarben. Drei dieser Farbtöne wurden vor Ort einfach angemischt mit der dafür vorgesehenen Flüssigkeit Fixal epasit fx in weiß. Den so entstandenen Mörtel brachten die Stuckateure mit einer Schablone auf das Laibungsprofil auf.

Nach der Trocknungszeit wurden die Oberflächen am folgenden Tag mit unterschiedlich grobem Schleifpapier nachbearbeitet. Zum Auffüllen der Fugen kam der Fugensaniermörtel epasit fsm zum Einsatz. Nach Abschluss der Arbeiten ist das getrocknete Sandsteinersatzmaterial so gut wie nicht vom Original zu unterscheiden.

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