Saubere Luft dank neuer Gipsfaserplatte

Die neue Gipsfaserplatte Fermacell greenline entfernt auf natürliche Weise Schadstoffe und störende Gerüche aus der Raumluft und bindet sie dauerhaft. Die Verarbeitung erfolgt für den Handwerker wie bei anderen Gipsfaserplatten auch und geht mit Handkreissäge und Nagler leicht von der Hand.

Vor allem für die Modernisierung hat Fermacell die Ausbauplatte greenline entwickelt. Über eine spezielle beidseitige Beschichtung auf Keratinbasis reduziert und neutralisiert sie gesundheitsschädliche Stoffe und unangenehme Gerüche, die in der Raumluft enthalten sind. Dabei ist die Gipsfaserplatte als solche schon ein umweltfreundliches Produkt.

 

Gipsfaserplatten mit der reinigenden Kraft der Schafwolle

Das Vorbild bei der Entwicklung der neuen Gipsfaserplatte war die reinigende Kraft der Schafwolle, denn das für die Beschichtung verwendete Keratin ist in Schafwolle enthalten. Bei dem für greenline verwendeten Wirkstoff handelt es sich um ein spezifisches Molekulargemisch auf Keratinbasis, das in dieser Form in der Grundierung der Platten Anwendung findet. Das Wirkprinzip ist einfach: Im ersten Schritt lagern sich die Schadstoffmoleküle (Aldehyde und Ketone) an der Oberfläche lose an (Physisorption, reversibel), um dann in tiefere Schichten einzudringen (Diffusion), wo sie dauerhaft chemisch gebunden werden (Chemisorption, irreversibel). Dies wurde in Testserien beim eco-Institut in Köln geprüft. Eine im Labor simulierte lange Nutzungsdauer zeigte außerdem, dass die luftreinigende Wirkung der Platten über einen Zeitraum von mehreren Jahren oder sogar Jahrzehnten hinweg aktiv ist – und dies selbst unter Oberbelägen wie Dispersionsfarben, Raufasertapeten oder einer hochwertigen Verspachtelung.

 

Breite Produktpalette für eine gewohnte Verarbeitung

Die neuen Platten gibt es für Boden, Wand und Decke. Speziell für den Trockenbauprofi stehen Großformate (12,5 mm x 3000 x 1250 mm) für Decken- und Wandkonstruktionen zur Verfügung, die wie herkömmliche Gipsfaserplatten als Bau-, Feuerschutz- und Feuchtraumplatten eingesetzt werden können.

Für den Boden ist das Estrichelement HF 30 mm verfügbar. Es besteht aus einer doppelten Lage von 2 x 10 mm greenline sowie einer 10 mm dicken Holzfaser-kaschierung. Es geeignet sich für den Einsatz in den Anwendungsbereichen 1, 2, 3 und ist mit einer zulässigen Punktlast von bis zu 3,0 kN belastbar. Im Laufe des Jahres wird außerdem das Estrichelement in 20 mm verfügbar sein. Kennzeichnungsfreie Zubehörprodukte wie Estrich- und Fugenkleber runden im System greenline das Programm ab.

Die Verarbeitung erfolgt wie gewohnt: Die Platten können wie herkömmliche Gipsfaserplatten ohne Spezialwerkzeuge durch Ritzen, Brechen, Sägen, Fräsen oder Bohren bearbeitet werden. Die Befestigung wird mit Schrauben oder Klammern auf einer Unterkonstruktion aus Holz oder Metall durchgeführt. Das Verfugen erfolgt durch Verkleben oder Verspachteln.

Weitere Informationen im Internet unter www.fermacell-greenline.de

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