Schnelle Zargenhinterfüllung
Als erster Systemhersteller hat Novoferm zur Zargenhinterfüllung die Zulassung für konventionelle lose Mineralwolle und Brandschutzschaum erhalten. Beide Varianten sind bei der zweiteiligen Umfassungszarge 2140 für T30-Feuerschutztüren NovoFire Vario 50 für alle Wandkonstruktionen zulässig.
Was die vorgeschriebene Zargenhinterfüllung beim Einbau von Feuerschutztüren betrifft, gab es bis dato wenig Wahlmöglichkeiten: Zugelassen sind für die meisten Türensysteme beim Einbringen in Ständerwerk-Montagewände nur Vermörtelung, Gipskartonstreifen oder spezielle Mineralwolle mit einer eher ungebräuchlichen Rohdichte – extra zu beziehen gegen Mehrpreis und mit Mehraufwand vom jeweiligen Türenhersteller. Durch die freie Wahl der Zargenhinterfüllung ist die fachgerechte Montage von Brandschutzabschlüssen gerade im Trockenbau jetzt noch schneller und damit wirtschaftlicher möglich.
Besonders Trockenbauer schätzen daher, dass Novoferm bereits die Zulassung für konventionelle Mineralwolle erhalten hat, die in der Regel auch bei der Erstellung der Feuerschutz-Montagewände eingesetzt wird (Dichte von ≥ 40 kg/m³, Schmelzpunkt
> 1000 °C, Baustoffklasse A1, zugelassen nach DIN 4102-1 beziehungsweise 4102-4). Alternativ dazu ist nun auch die Zargenhinterfüllung mit speziellem Brandschutzschaum zulässig. Da nur die Vorderschale der Zarge ausgeschäumt werden muss und die Gegenschale leer bleiben kann, reicht eine Dose Brandschutzschaum für den Einbau von zwei bis drei einflügeligen Türen. Leicht herausgequollener Schaum wird zudem von der Gegenzarge überdeckt. Je nach Umgebungstemperatur beträgt die Trocknungszeit nur 30 bis 45 Minuten.