Vom Bamberger Schulamt zur Kinderkrippe
Im Erdgeschoss des heute denkmalgeschützten Gebäudes in der Bamberger Herzog-Max-Straße befand sich das Schulamt. Im Nebengebäude ist der zweigruppige Kindergarten St. Stephan untergebracht. Der Bauherr und Träger, das Diakonische Werk Bamberg-Forchheim, wünschte sich die Errichtung einer eingruppigen Kinderkrippe mit Anbindung an den Kindergarten und beauftragte das ortsansässige Büro Nickel und Wachter Architekten mit der Umbauplanung. Nach Abschluss der Umbauarbeiten befindet sich heute auf der zur Straße gewandten Seite – der Ostfassade mit ihren großen Rundbogenfenster – der Gruppenraum. Der Schlafraum ist zum ruhigen Hinterhof hin (West-Fassade)ausgerichtet. Das Zentrum bildet die „zentrale Wohn-Küche“, die auch als allgemeiner Treffpunkt fungiert. Bei der Farbgebung und Auswahl der verarbeiteten Materialien legten die Architekten großen Wert auf warme, harmonische Farbtöne (Ocker, Orange, Rot) und natürlich wirkende Baustoffe in Eichenholz-Optik. Die Einbaumöbel fertigten Schreiner aus der Region an.