Heller Keller: Untergeschoss wird Kinder-Krippe

Für die ganz Kleinen ist im DRK-Kindergarten Stadtoldendorf Großes geschaffen worden. Das ungenutzte Kellergeschoss des Gebäudes wurde mit dem iQ-Therm Innendämm-System von Remmers in eine helle, wohnliche Kinder-Krippe mit 15 Plätzen verwandelt. Die Hanglage des Gebäudes wurde vom Architekten optimal genutzt, um durch raumhohe Fensterflächen zwischen den steinernen Rundbögen an der Vorderfront viel natürliches Licht in die 45 m2 großen Räume fallen zu lassen. Wichtigste Anforderung für die Einrichtung einer Kinderkrippe in dem ehemaligen klammkalten Heizungskeller und in einigen Abstellräumen war die Verbesserung des Raumklimas und die Herstellung der Wohnbehaglichkeit.

Der konventionelle Weg, durch Einsatz eines Wärmedämm-Verbundsystems an der Fassade den U-Wert des Mauerwerks zu verbessern, wurde von den Verantwortlichen abgelehnt, da die Fassadenoptik entscheidend durch den schönen Natursteinsockel bestimmt wird. Das sollte und musste so bleiben. Die erforderliche Erhöhung der Innenwandtemperatur und die Verbesserung des U-Wertes konnte nur durch eine Innendämmung erreicht werden. Zum Einsatz kam dehalb das iQ-Therm-Innendämmsystem mit seiner kapillaraktiven, hoch dämmenden Polyurethanschaumplatte.

Der mit der Planung des Bauvorhabens beauftragte Architekt Dipl.-Ing. H. J. Leßmann erkannte mögliche Probleme bei der Sanierung: „Da keine Bestandspläne vorlagen, wurde das Gebäudealter auf etwa 100 Jahre geschätzt. Fraglich, dass damals eine Horizontalsperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit eingebaut wurde. Da dieser Sachverhalt nicht geklärt werden konnte, haben wir mit dem Kiesolsystem von Remmers eine drucklose Bohrlochinjektage für eine neue Horizontalsperre über dem Fußboden eingebaut.“

Zur Sanierung des Kellergeschosses wurde der feuchte, ungedämmte Sandsteinfußboden ausgebaut; die Handwerker legten die Fundamente an der Innenseite frei und brachten eine neue Stahlbetonsohle mit Feuchteschutz ein.

Nach dem Abschlagen des Altputzes konnte das Mauerwerk sandgestrahlt werden. Gegen aufsteigende Feuchtigkeit wurde die Horizontalsperre angelegt. Wo eine Freilegung erforderlich war, wurde die erdberührte Abdichtung der Außenwände mit Remmers Profi Baudicht 1K durchgeführt.

Nach Abdichtung der Stahlbetonsohle von oben, einschließlich der Herstellung einer Dichtungskehle für den Wandanschluss und dem Neuverputz der Innenwände mit Sanierputz, verklebten die Handwerker schließlich vollflächig das Innendämmsystem.

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