Nachträgliche Ertüchtigung von WDV-Systemen

 Zur Reduktion der Heizkosten sowie der CO2-Emissionen ist eine Optimierung des Wärmeschutzes eine vielversprechende Option. Wenn sich bei einer Fassadensanierung  jedoch herausstellt, dass die Substanz des Wärmedämm-Verbundsystems nicht standsicher ist – beispielsweise wegen eines zu geringen Klebeflächenanteils der Dämmplatten – ist eine putztechnische Überarbeitung oder energetische Sanierung so nicht möglich. Caparol hat mit dem „Capatect“-Injektionsverfahren eine Technologie entwickelt, mit der ein sonst üblicher Abriss verhindert und gleichzeitig Kosten reduziert werden können. Das zum Patent angemeldete Injektionsverfahren – bestehend aus dem „Injektionsmörtel 182“, der „Injektionslanze 182/1“ oder „182/2“ sowie dem „Injektionsstopfen 182/3“ – ermöglicht selbst bei erhöhten Brandschutzanforderungen eine nachträgliche Ertüchtigung der Klebekontaktfläche von Fassadendämmsystemen.  Die auf den Injektionsmörtel abgestimmte Geometrie der Düse verteilt das Material hinter dem Dämmstoff so, dass die bestehende Klebekontaktfläche vergrößert und die Verbindung zwischen Wand und Dämmstoff sichergestellt wird. Der nichtbrennbare Mörtel stellt problemlos die Benetzung und Anhaftung zwischen Wandbildner und Dämmstoff  her. Auf den Durchmesser der Injektionslanze abgestimmt, verschließen die ablängbaren Injektionsstopfen aus Mineralwolle die Löcher im Dämmstoff.

Caparol Farben Lacke

Bautenschutz GmbH 

64372 Ober-Ramstadt 

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