Projekte und Personal im Überblick behalten mit der digitalen Plantafel Planimo
Projekte effizient planen: Tim Wienrich und Daniel Neumann haben mit Planimo eine digitale Plantafel geschaffen, die Handwerkern einen besseren Überblick gewährt. Die Inspiration für Planimo kam 2021 aus dem familiären Malerei- und Fußbodenlegerbetrieb, wo ein Ersatz für die herkömmliche analoge Plantafel gesucht wurde.
Wichtig war dabei, dass Einträge schnell und unkompliziert abgeändert werden konnten, ohne Teile der aktuellen Planung wieder wegwischen zu müssen. Es sollten Fehl- und Überstunden der Mitarbeiter vermerkt werden können, um daraus am Monatsende eine Übersicht der Arbeitszeiten zu generieren. Um die Planungssicherheit zu erhöhen, sollten mindestens zwei Monate vorausgeplant werden können, was wiederum mit der analogen Plantafel aus Platzgründen nicht möglich war.
„Angesichts der unzureichenden digitalen Tools, die derzeit erhältlich waren und der Tatsache, dass mein Mitgründer und ich Software-Ingenieure sind, war die Realisierung von Planimo eine klare Sache. Mittlerweile ist unsere digitale Plantafel bei unseren Kunden schon seit zwei Jahre erfolgreich im Einsatz“, sagt Entwickler Tim Wienrich. Basierend auf neuem Feedback und Wünschen wird Planimo fortlaufend weiterentwickelt, was wiederum allen Nutzern von zugutekommt – denn alle Updates sind inklusive.
Funktionsweise von Planimo
Die Plantafel-Ansicht auf Laptop und Smartphone
Foto: Planimo
Umgesetzt als Web-App kann Planimo plattformübergreifend genutzt werden, ob im Büro oder mobil – es ist keine Installation notwendig. Alle Daten werden in Echtzeit auf allen Geräten synchronisiert, sodass jeder Nutzer immer auf dem neuesten Stand ist. In der linken Spalte werden die unternehmenseigenen Ressourcen aufgelistet, dazu gehören Mitarbeiter, Ausrüstung und Fahrzeuge. Diese können beliebig sortiert, gefiltert oder anhand ihrer Kolonne bzw. ihres Teams gruppiert werden. In der oberen Zeitleiste werden je nach Ansicht die Monate, Kalenderwochen, Tage sowie die Uhrzeit angezeigt. Wochenenden und Feiertage sind farblich markiert. Per Pfeilnavigation kann beliebig weit in die Zukunft oder Vergangenheit gesprungen werden.
Die intuitive Bedienung, mit Maus oder Touch, ermöglicht einen schnellen Einstieg. Projekte bzw. Baustellen können über die rechte Seitenleiste direkt gesucht, sortiert und per Drag & Drop in die Plantafel an die gewünschte Position gezogen werden. Plantafel-Einträge können anschließend per Drag & Drop frei verschoben sowie verkleinert und vergrößert werden. Die Positionierung und somit zeitliche Einordnung kann tageweise oder stunden-bzw. minutengenau erfolgen. „Das Erstellen und Bearbeiten von Einträgen kann natürlich auch mittels Texteingabe durchgeführt werden. Per Doppelklick auf einen Plantafel-Eintrag öffnet sich die Detailansicht. Darüber können mitunter die vom Betrieb vordefinierten Arbeitszeiten gezielt angepasst werden, beispielsweise wenn ein Mitarbeiter eine Überstunde auf der Baustelle geleistet hat“, erläutert Tim Wienrich.
2 bis 3 Monate im Voraus planen
Intuitiv lässt sich Planimo per Drag & Drop bedienen
Foto: Planimo
Neben der digitalen Plantafel bietet Planimo weitere umfassende Funktionen. Dazu gehören zum Beispiel eine vollwertige Nutzer- und Rechteverwaltung, tabellarische Verwaltung von Projekten und Ressourcen, Excel-Exporte von Arbeits- und Projektzeiten sowie Druck oder PDF-Erzeugung der Plantafel-Ansicht. Anwendung im Idee-gebenden Handwerksbetrieb Mittlerweile nutzen die Büromitarbeiter die Plantafel vorwiegend auf ihren Desktop-PCs oder Laptops im Homeoffice. Für den schnellen Überblick unterwegs oder bei der morgendlichen Absprache im Lager wird Planimo auf dem Smartphone geöffnet. Es werden stets 2 bis 3 Monate vorausgeplant, wodurch mitunter Terminanfragen von Kunden zuverlässiger beantwortet werden können.
Ebenso reagieren die eigenen Mitarbeiter positiv auf die mittel- bis langfristige Planung der Arbeit, ohne abruptes Wechseln zwischen den Baustellen. „Arbeitszeiten werden nun ohne das manuelle Übertragen der Daten direkt als Excel exportiert. Projektzeiten werden für die Nachkalkulation genutzt – hierbei arbeiten wir bereits an einem Dashboard, um wichtige Kennzahlen zu laufenden und abgeschlossenen Projekten auszuwerten“, so Tim Wienrich. (bhw/ela)