Renovierung des Seat-Autohauses in Chemnitz mit dem Spritzlack „Ratiospray“ von Brillux

Die Farbtöne des Corporate Designs konsequent umgesetzt: Bei der Erneuerung des Seat-Cupra-Autohauses in Chemnitz kam es auf ein durchgängiges Erscheinungsbild an. Mit dem Spritzlack „Ratiospray 2170“ von Brillux schuf die Malerfirma den optischen Rahmen für eine moderne Präsentation.

Schwarz das Logo, Grau die Abstufungen. Nicht nur Briefbögen, Flyer oder Anzeigen entsprechen dem einheitlichen Erscheinungsbild. Nach dem Relaunch der Corporate Identity von Seat sollten auch die Automodelle auf modernen Präsentationsflächen mit Wiedererkennungswert ausgestellt werden. Die Schneider Gruppe, die rund 15 Autohäuser in Sachsen und Bayern betreibt, hatte einen weiteren Standort übernommen, um mit den beiden Automarken in Chemnitz zu ­wachsen. Doch der Verkaufsraum wollte dem Corporate Design optisch so gar nicht folgen. Markante rote Wände und eine helle Trapezblechdecke im Kontrast dazu wirkten im Zusammenspiel beliebig.

Schneller Umbau während der Verkaufszeiten

seat-autohaus-chemnitz.jpg Ästhetisch-seidenmatte Optik in Anthrazit: Das Seat-Cupra-Autohaus in Chemnitz erhielt ein neues Corporate Design  
Foto: Brillux

Ästhetisch-seidenmatte Optik in Anthrazit: Das Seat-Cupra-Autohaus in Chemnitz erhielt ein neues Corporate Design  
Foto: Brillux
„Eine inszenierende Optik innen wie außen war für uns wichtiger denn je“, sagt Sven O. Arnegger, Business Development Manager bei der Schneider Gruppe. Seat lieferte passend zu den örtlichen Gegebenheiten das Raumkonzept. Das sah im Inneren eine Mischung aus Unternehmensfarbtönen und moderner Betonoptik vor. Das gewünschte Anthrazit der Metalluntergründe sollte sich auch auf den Fassadenflächen widerspiegeln.

Besondere Herausforderung: Während der Umbauarbeiten lief der Verkauf in wechselnden Teilbereichen weiter. Ein schneller Renovierungsfortschritt war geboten. Daher bedurfte es einer Beschichtung, die geruchsarm, schnell zu verarbeiten und über verschiedene Bauteile hinweg einsetzbar ist.

Für die Ausführung beauftragte die Schneider Gruppe mit der Malerfirma Uwe Tippmann einen Betrieb, der bereits zahlreiche Projekte erfolgreich für das Unternehmen umgesetzt hatte. Inhaber Marco Schmidt wandte sich an Michael Spranger. Der Brillux-Verkaufsberater empfahl den Spritzlack „Ratiospray.“

Spritzlack mit hoher Deckungskraft

Nicht nur die Optik des Lacks im gewünschten anthrazitfarbenen Farbton sprach aus Sicht der Projektbeteiligten für das Produkt. Daneben ließen sich sowohl die Außen- als auch Innenflächen mit „Ratiospray“ beschichten – und das selbst über verschiedene Metalluntergründe hinweg.

seat-autohaus-chemnitz-ratiospray-brillux.jpg Die Trapezblechdecke im Innenraum wurde nur von einem Handwerker binnen einer Woche im nebelarmen Airless-Verfahren beschichtet
Foto: Brillux

Die Trapezblechdecke im Innenraum wurde nur von einem Handwerker binnen einer Woche im nebelarmen Airless-Verfahren beschichtet
Foto: Brillux
Denn neben der Trapezblechdecke galt es auch, die tragenden Stahlkonstruktionen sowie Leichtmetall-Paneele auf den Fassadenflächen zu erneuern. Daneben gaben die hohe Farbtonbeständigkeit insbesondere bei den Außenflächen, das hohe Stand-, Haft- und Deckvermögen sowie die geringe Verschmutzungsneigung den Ausschlag für die Entscheidung für „Ratiospray“. Zudem ist der Spritzlack dank der wasserbasierten Einstellung geruchsarm.

Uni-Reiniger für den Untergrund

Im Verlauf des Projekts entpuppte sich das Produkt als noch viel vorteilhafter. „Schon während der ersten Woche waren wir erstaunt, wie schnell wir mit der Verarbeitung vorangekommen waren“, schildert Schmidt. So erneuerte er innerhalb einer Woche die rund 480 m2 großen Deckenflächen im Alleingang.

Mit dem Uni-Reiniger „1032“ bereitete Schmidt den Untergrund vor und besprühte danach alle Bauteile im nebelarmen Airless-Verfahren in zwei Arbeitsgängen mit dem Spritzlack. Dank der konstruktiven Unterbrechungen des Dachs durch die tragenden Stahlelemente war eine Verarbeitung von Feld zu Feld möglich – die Ausbildung von Ansätzen bei der Unterbrechung der Arbeit blieb dadurch aus. Nach der Decke beschichtete Schmidt die Stahlträger auf dieselbe Weise.

Schnell trocknende Grundierung für außen

Um den Witterungseinflüssen standzuhalten, setzte der Malerbetrieb außen zusätzlich zur Untergrundvorbehandlung auf den „2K-Epoxi Varioprimer S 864.“ Die schnell trocknende Grundierung sorgte für eine optimale Haftvermittlung für den Spritzlack auf den Leichtmetallelementen. Wie im Innenraum verarbeiteten Schmidt und sein Team „Ratiospray“ nach der Grundierung in zwei Arbeitsgängen im Airless-Verfahren auf den drei zur Straße hin sichtbaren Gebäudeseiten. „Drei Arbeitsgänge über mehr als 800 m2 Fassadenfläche hinweg erfolgten extrem schnell“, schildert Arnegger. „Nach zwei Wochen konnten wir das Baugerüst schon wieder abbauen lassen.“

Farbliche Gestaltung ohne Brüche

Heute präsentiert sich das Autohaus in einem modernen Erscheinungsbild. Für eine Gestaltung ohne farbliche Brüche sorgte Schmidt auch in den neu Büroräumen: Nach der Grundierung mit dem „Wand-Primer 3729“ beschichtete er die Decken mit der stumpfmatten Innendispersion „Superlux 3000“. „Ein Erscheinungsbild aus einem Guss“, lobt Arnegger.

Autor

Johannes Gerdes ist Produktmanager Lacke bei Brillux in Münster.

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