StoSignature-Technik „Granulate Graphic“: Arbeiten mit der Schablone
Wer auf einer anthrazitfarbenen, fein texturierten Putzoberfläche Schablonen ansetzt, kann mit einem Granulat Hausnummern oder Logos an die Fassade zaubern. Bei der Oberflächentechnik „Granulate Graphic“ besteht die Kontrastfläche aus einer dunklen Fassadenfarbe und funkelndem Siliciumcarbid.
Die „StoSignature“ Collection bietet als Baukasten viele Möglichkeiten, bewährte Texturen mit zusätzlichem Effektmaterial zu kombinieren. Die Kategorie „Effects“ umfasst Farbbeschichtungen und Granulate, mit denen der Handwerker Fassaden schnell, einfach und technisch sicher individualisieren kann. Die Technik „Effect: Granulate Graphic“ wird auf der „Texture: Standard-K“ mit den folgenden Arbeitsschritten ausgeführt: Basis ist der organische, hochwasserdampfdurchlässige Oberputz „Stolit“, der auf mineralischen wie auf organischen Untergründen aufgezogen werden kann. Das Material wird mit einem Korn von 1,5 mm mit der Glättekelle aufgetragen und auf Kornstärke abgezogen. Dabei ist es wichtig, nur die Teilflächen mit Putz zu beschichten, die anschließend sofort texturiert werden. Den frisch aufgezogenen Putz verscheibt der Handwerker mit der „Glättekelle Kunststoff“ in kreisenden Bewegungen – ähnlich einer Acht. Dabei überschüssige Putzpaste immer wieder von der Kunststoffkelle entfernen! Im Anschluss muss die Putzschicht trocknen.
Funkelnde Buchstaben
Dann wird „QStoColor MaxicrylQ“ gleichmäßig mit der Walze als zweifache Schlussbeschichtung aufgetragen. Die hoch wasserabweisende Farbe schützt Fassaden langfristig vor der Witterung bei höchster Farbtonstabilität. Wenn die Oberfläche getrocknet ist, kommt die Schablone zum Einsatz. Die Folie (zum Beispiel „Aslan S41“) wird als abdeckende Form auf der durchgetrockneten Textur ausgerichtet und angedrückt. Achtung: Besonders an den Aussparungen sollten die Folienkanten fest sitzen, damit die Buchstaben oder Zahlen exakte Kanten haben.
Nun mit der Fassadenwalze „StoColor Maxicryl“ im gleichen Farbton behutsam kreuz und quer über die ausgesparten Bereiche der Schablone auftragen. Direkt im Anschluss wird die Effektmischung „Sto-Siliciumcarbid F54“ mit der Trichterpistole und einer 4 mm-Düse von oben nach unten mit leicht kreisenden Bewegungen in die noch nasse Beschichtung eingeblasen. Unmittelbar danach kann die Schablonenfolie möglichst senkrecht zur Fläche entfernt werden, bevor die Oberfläche trocknet.
AutorJan Birkenfeld leitet die Presseagentur PR Nord in Braunschweig und betreut die Firma Sto bei der Pressearbeit.