Brillux Design Award 2021: Jetzt noch bewerben!
Herausragende Gestaltungen an der Fassade und im Innenraum verdienen große Aufmerksamkeit. Der Brillux Design Award schafft sie – für die Objekte und für ihre Gestalter. Die Bewerbungsfrist läuft Ende des Jahres ab. Bewerben Sie sich jetzt unter www.brillux.de/design-award. Die Preisverleihung findet im November 2021 statt. Hier ein Rückblick auf den Brillux Desing Award 2019.
Ende September 2019 fand im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster die Preisverleihung des Brillux Design Awards 2019 statt. Die beim letzten Mal vor zwei Jahren noch unter dem Namen Deutscher Fassadenpreis verliehene Auszeichnung berücksichtigt nun auch internationale Projekte und Innenraumkonzepte, weshalb der neue Name des Preises erforderlich wurde. „Besondere Gestaltungen verdienen auch eine besondere Anerkennung. Aus diesem Grund haben wir 25 Jahre lang mit dem Deutschen Fassadenpreis herausra-gende Objekte prämiert“, so Michael Thompson, Brillux Geschäftsführer. „Wir freuen uns, dass wir Einreichungen aus sechs Ländern erhalten haben – dies bestätigt die Weiterentwicklung des Preises zum Brillux Design Award. Ein für uns wichtiger Schritt, um die Leistungen von Architekten und Handwerksbetrieben vollumfänglich in den Fokus zu nehmen und sie für ihre Projekte angemessen zu würdigen.“ In den Kategorien öffentliche Gebäude, Gewerbebauten, Energieeffiziente Fassadensysteme (WDVS), Wohnbauten, sowie Innenraumkonzepte Wohnen und Leben und Innenraumkonzepte Arbeiten werden mit dem Preis herausragende Farbgestaltungen ausgezeichnet. Wie gut der Brillux Design Award bei Handwerkern, Architekten und Bauherren gleich bei seiner Premiere ankam, zeigt auch die Zahl der Einreichungen: Mehr als 700 Objekte aus sechs Ländern zählten zu den Bewerbern. Aus diesen wählte die Jury 20 Objekte aus – die Nominierten, von denen auf der Gala am 24. September in Münster sechs Preise im Gesamtwert von 25 000 Euro entgegennahmen.
Gewinner in sechs Kategorien
In der Fassaden-Kategorie Wohnbauten setzte sich ein Wohnturm aus Erlangen als Gewinner durch. Der mit einem neuen Farbkonzept von der Franz Strobel, Maler und Stuck GmbH aus Nürnberg in unterschiedlichen Grüntönen gestalteten Gebäudehülle gelingt es, den bis zu 24-geschossigen Hochhaus-Komplex aus seiner Monotonie zu befreien. Der Gewinner der Fassaden-Kategorie Öffentliche Gebäude befindet sich in Altusried im Oberallgäu. Das nach Plänen des ortsansässigen Architekturbüros von Dieter Hartenstein von der Manfred Damiani Malermeister GmbH aus Kempten gestaltete „Theaterkästle“ ist eine Bühnenspielstätte, die mit der extravaganten Fassadengestaltung ihres farbigen Turms aus Alu-Dibondplatten in Rot-, Braun- und Blautönen und integrierten Künstlerporträts ihre Strahlkraft entwickelt. Auch in der Wettbewerbskategorie Gewerbebauten steht die Gebäudehülle im Fokus. Gewonnen hat hier die Neugestaltung des Bayer European Oilseed Processing Center in Monheim am Rhein. Die Fassade der Logistikhalle beeindruckt mit ihrer abstrakten, großformatig verpixelten Darstellung eines Rapsfelds. Planung und Ausführung lagen in Händen der Strauss & Hillegaart GmbH aus Cottbus. Einstimmig wählte die Jury ein neu errichtetes Wohn- und Geschäftshaus-Ensemble am Stadteingang von Freiburg zum Gewinner in der Kategorie Energieeffiziente Fassadensysteme (WDVS). Faltungen und eingestellte Zierelemente in warmen Orange- und Brauntönen rhythmisieren die Fassade der nach Plänen der Büros Schaller Architekten aus Stuttgart und Eble Messerschmidt aus Tübingen von der B. Sope GmbH aus Schallstadt ausgeführten Farbgestaltung. In der Kategorie Innenraumkonzepte Wohnen und Leben setzte sich das Hotel „Das Tegernsee“ als Gewinner vom Feld der Konkurrenten ab. Im denkmalgeschützten Gebäude sind nach Plänen des Büros landau + kindelbach Architekten Innenarchitekten aus München, ausgeführt durch die Malerwerkstätte Schlüter GmbH aus München, durch sanfte und harmonische Farbkompositionen Räume von großer Ruhe und Souveränität entstanden. Der Gewinner der Wettbewerbssparte Innenraumkonzepte Arbeiten kommt aus Berlin. Das Futurium nach Plänen des Berliner Büros Richter Musikowski Architekten ist ein skulptural angelegter Ausstellungs- und Veranstaltungsort im Herzen der Hauptstadt. Die von der Bernhard Goldkuhle GmbH aus Ratingen ausgeführte Gestaltung überzeugte das Preisgericht mit der klaren Gliederung in verschiedene Nutzungsbereiche und deren Ausformung mit reduziertem, souveränem Material- und Farbeinsatz.