Energetische Sanierung der Theodor-Heuss-Schule in Schwäbisch Gmünd
Die Ausgangslage an der Theodor-Heuss-Grundschule in Schwäbisch Gmünd war bezeichnend für viele bundesweite Schulgebäude: Der bauliche Zustand des 1953 errichteten Schule erfüllte aus energetischer Sicht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Die Stadt als Eigentümer beauftragte das ortsansässige Büro Klaiber + Oettle, Architekten und Ingenieure mit den Planungen für eine umfassende Sanierung. Da die Schule als zweizügige Grundschule betrieben wird, musste auch das Raumprogramm angepasst werden. Um alle Räume unterzubringen, wurde der bestehende Bau um ein Geschoss aufgestockt. Die Ausführung erfolgte mit Stahlbetondecken- und -wänden sowie einer Dachkonstruktion aus freispannenden Holzblockelementen. Im neuen Obergeschoss konnten so vier neue Klassenräume untergebracht werden.
Zentrales Thema der Sanierung war die energetische Verbesserung. Die Planer entwickelten dazu ein Sanierungskonzept aus Außendämmung, neuen Fenstern und moderner Heiztechnik. Auf der Fassade brachten die Mitarbeiter der Ullrich und Schön GmbH aus Fellbach ein WDVS aus dem Warm-Wand Programm von Knauf mit einer Dicke von 120 mm (WLZ 035) und abschließend einen Kratzputz (MAK3 von Knauf) auf. Die Fenster wurden mit Wärmeschutzverglasungen ausgestattet. Die Kombination aller energetisch wirksamen Arbeiten (inklusive der Heizung) bringt das Gebäude auf einen spezifischen Transmissionswärmeverlust von HT’= 0,45 W/m²K.